06.01.2023  2. HBL

Wählt euren 2.HBL-Spieler des Monats Dezember!

Der letzte Titel des Jahres 2022 ist zu vergeben: Die Fans können bis Montag, 9. Januar (23:59 Uhr), ihren "2. HBL-Spieler des Monats Dezember" wählen! Balingen und Ludwigshafen verweilen während der Winterpause auf den Aufstiegsplätzen und haben jeweils einen ihrer Top-Performer ins Rennen um den Titel geschickt. Mit Hangstein und Saul sind auch zwei Akteure des Verfolgers Eisenach dabei. Auch Ravensbergen, der als erster den perfekten HPI 100 in dieser Saison geknackt hat, steht zur Wahl!

Torhüter: Bart Ravensbergen (HSG Nordhorn-Lingen)

Der niederländische Nationaltorhüter Bart Ravensbergen stellte im letzten Monat vor der Weltmeisterschaft noch einmal sein Können unter Beweis und hat sich mit seinen herausragenden Leistungen in die Auswahl zum "2. HBL-Spieler des Monats Dezember" gespielt.

Gegen Coburg (30:27-Niederlage), Lübbecke (21:24-Niederlage), Konstanz (30:31-Sieg), Ludwigshafen (24:20-Sieg) und Dormagen (29:25-Niederlage) kam er insgesamt auf 197 Minuten Spielzeit. In dieser Zeit parierte er 60 gegnerische Torwürfe – davon vier 7m-Paraden – und verhinderte somit durchschnittlich alle 3,3 Minuten ein Gegentor. Seine durchschnittliche Haltequote liegt bei 44,4%. Zusätzlich konnte sich Ravensbergen im Dezember erstmals in dieser Saison in die Torschützenliste der HSG eintragen und das sogar gleich dreifach. Gegen Coburg netzte er einmal ein, im Topspiel gegen die Eulen Ludwigshafen zweimal. Mit diesen zwei Treffern und 22 Paraden knackte er als erster 2. HBL-Spieler der laufenden Saison den perfekten Handball Performance Index 100. Doch damit nicht genug, auch die 22 Paraden stellten einen neuen Bestwert dar.

Die zwei siegreichen Spiele im Dezember gingen jeweils mit einer sehr guten Torhüterleistung von Ravensbergen einher. Beim knappen 30:31-Sieg in Konstanz verhinderte er neun Sekunden vor Schluss, beim Spielstand von 30:30, das 31. Tor von Konstanz und ebnete der HSG Nordhorn-Lingen damit den Sieg.

Durchschnittlicher HPI: 76
Spiele: 5
Spielzeit: 197:32 Min
Paraden: 60
Paradenquote: 44,4%
Tore: 3

Linksaußen: Oddur Gretarsson (HBW Balingen-Weilstetten)

Auf der Linksaußen-Position steht der erfolgreichste Torschütze des Tabellenführers der 2. HBL zur Wahl. Der 32-jährige Isländer bestritt für die Gallier alle fünf Spiele im Dezember und holte mit dem HBW gegen Eisenach (26:26-Unentschieden), Coburg (35:29-Sieg), Bietigheim (24:24-Unentschieden), Potsdam (26:27-Niederlage) und Hagen (29:34-Sieg) insgesamt sechs Punkte.

Die Topleistungen des Isländers begannen im Spitzenspiel gegen den ThSV Eisenach, als er mit acht Treffern einer der erfolgreichsten Torschützen des Spiels wurde. Daran anknüpfend machte er gegen Coburg sein persönlich bestes Saisonspiel. Er stellte mit elf Treffern seinen Tore-Bestwert der laufenden Saison ein und war mit einem Spieltags-HPI von 93 an der Spitze aller Performance-Werte der gesamten 2. Handball-Bundesliga.

Gretarsson zeichnet sich durch seine hervorragende Wurfeffektivität aus. In drei Spielen, in denen er insgesamt 26 Treffer erzielte, hatte er die perfekte Wurfausbeute, ohne sich nur einen einzigen Fehlwurf zu leisten.

An zwei Spieltagen im Dezember war er als Bester auf seiner Position in der Mannschaft des Spieltags vertreten. Sein durchschnittlicher HPI beträgt 79. Damit setzte er sich nicht nur gegen seine Positionskonkurrenten durch, auf welche er mindestens sieben HPI-Punkte Abstand hat, sondern führt auch die Kandidatenliste zum Spieler des Monats an.

Durchschnittlicher HPI: 79
Spiele: 5
Tore: 36
Wurfquote: 90%
7m-Tore: 12/13
Steals: 3

Rückraum Links: Fynn Hangstein (ThSV Eisenach)

Fynn Hangstein ist als erster Spieler der Saison 22/23 zwei Monate in Folge zum "2. HBL-Spieler des Monats" nominiert. Im Vergleich zum November, wo er es mit einem monatlichen Durchschnitts-HPI von 77 in die Kandidatenliste geschafft hat, hat er sich im darauffolgenden sogar noch verbessert. Die Zahl seiner erzielten Tore, die Wurfeffektivität und die Zahl der Assists verbesserte er allesamt.

Insgesamt 38 Tore erzielte er für den ThSV gegen Balingen (26:26-Unentschieden), Bietigheim (24:25-Niederlage), Lübbecke (29:29-Unentschieden), Konstanz (38:29-Sieg) und Potsdam (24:29-Sieg). Damit kommt er auf einen Schnitt von 7,6 Toren pro Spiel. Wenn man seine Assists hinzuzählt, war er durchschnittlich an 9,6 Toren pro Spiel beteiligt. In drei von fünf Partien war er der beste Torschütze des Spiels. Gegen Lübbecke und Potsdam netzte er jeweils zehn Mal ein, gegen Konstanz machte er neun Tore mit einer 100%igen Abschlussquote, womit er es in die Mannschaft des 17. Spieltags schaffte. Ebenfalls 100%ig verwandelte er alle Siebenmeter für Eisenach. Kein gegnerischer Torhüter konnte verhindern, dass einer seiner 18 Strafwürfe nicht im Tor landet.

Durchschnittlicher HPI: 78
Spiele: 5
Tore: 38
Wurfquote: 77,55%
7m-Tore: 18/18
Assists: 10

Rückraum Mitte: Valentin Schmidt (VfL Eintracht Hagen)

Der Dezember hielt für den VfL Eintracht Hagen zwei wichtige Zähler (31:33-Sieg gegen die Wölfe Würzburg) in Sachen Abstiegskampf bereit und trotz drei Niederlagen gegen Hüttenberg (34:32), Essen (33:27) und Balingen (29:34), schaffte es ein Akteur,  sich in die Kandidatenliste der Wahl zum 2. HBL-Spieler des Monats Dezember zu spielen.

Im letzten Monat des Jahres erzielte der Spielmacher 28 Tore für sein Team, absolvierte seine Saison-Bestleistung und erreichte den höchsten HPI (86) des 14. Spieltags, mit welchem er gleichzeitig auf Platz zehn der Maximal-HPIs im Monat Dezember landete. Dieser errechnete sich aus dem Spiel gegen den TV Hüttenberg, in welchem Schmidt neunfacher Torschütze mit einer 90%igen Wurfquote wurde.

Seine durchschnittliche Wurfquote aus allen vier Spielen liegt bei etwas mehr als 70%, während er vom Siebenmeter-Strich sechs Treffer erzielte und sich keinen Fehlwurf leistete.

Durchschnittlicher HPI: 74
Spiele: 4
Tore: 19
Wurfquote: 70,4%
7m-Tore: 6/6
Steals: 4

Rückraum Rechts: Alexander Saul (ThSV Eisenach)

Zwei ThSV-Spieler haben als Bester ihrer Position die Nominierung zum "2. HBL-Spieler des Monats Dezember" erhalten und könnten sich für hervorragende Leistungen zusätzlich belohnen. Alexander Saul hat im vergangenen Monat alle Spiele für den ThSV bestritten (26:26-Unentschieden gegen Balingen, 24:25-Niederlage gegen Bietigheim, 29:29-Unentschieden gegen Lübbecke, 38:29-Sieg gegen Konstanz, 24:29-Sieg gegen Potsdam). In diesem Zeitraum erbrachte er seine beste Saisonleistung. Von Saisonbeginn bis zur Winterpause hat Saul 53 Treffer erzielen können; 25 davon waren aus den letzten fünf Spielen. Zusammen mit seinen Assists war er an 34 ThSV-Toren – durchschnittlich 6,8 pro Spiel – beteiligt.

Gegen Liga-Primus HBW Balingen-Weilstetten, gegen den dem ThSV als zweite Mannschaft in der Saison ein Unentschieden gelang, machte Saul sein persönlich bestes Saisonspiel (HPI 86). Mit sieben Treffern netzte er so häufig ein, wie noch nicht zuvor in der laufenden Saison. On top zeigten seine Statistikwerte zwei zusätzliche Assists, einen Steal und einen Block, was ihm einen Platz in der Mannschaft des Spieltags verschaffte. 

Durchschnittlicher HPI: 74
Spiele:  5
Tore: 25
Wurfquote: 64,1%
Assists: 8
Steal: 1

Rechtsaußen: Alexander Falk (Eulen Ludwigshafen)

Alexander Falk bestritt mit den Eulen Ludwigshafen im Dezember Spiele gegen TuSEM Essen (27:26-Sieg), HC Empor Rostock (29:39-Sieg), HSG Nordhorn-Lingen (24:20-Niederlage), HSG Konstanz (30:30-Unentschieden) und Wölfe Würzburg (35:32-Sieg) aus denen sie sieben Punkte holten, welche sie weiter im Rennen um die Aufstiegsplätze hält.

Ein Punkt davon ist direkt auf das Eulen-Urgestein zurückzuführen. Im Nachholspiel gegen die HSG Konstanz erzielte Alexander Falk den letzten Treffer der Partie zum 30:30-Unentschieden und holte damit den Punktgewinn. Von den 30 Eulen-Toren erzielte Falk sechs aus sechs Versuchen. Insgesamt gehen im Dezember 28 Tore auf sein Konto. Gegen den HC Empor Rostock und die HSG Nordhorn-Lingen war er jeweils der beste Torschütze, den die Eulen in ihren Reihen hatte.

Durchschnittlich netzte der 25-Jährige 5,6 Mal pro Spiel ein.

Durchschnittlicher HPI: 73
Spiele: 5
Tore: 28
Wurfquote: 73,68 %
Ø Tore pro Spiel: 5,6
Steal: 1

Kreismitte: Patrick Gempp (Dessau-Roßlauer HV 06)

Nachdem Patrick Gempp es vor zwei Monaten knapp verpasst hatte, bei der Wahl zum "2. HBL-Spieler des Monats Oktober" dabei zu sein, hat er es nun für den letzten Monat des Jahres 2022 in die Kandidatenauswahl geschafft. Die Nominierung ist absolut gerechtfertigt: Gempp hat mit einem Durchschnitts-HPI von 76 über die gesamte bisherige Saison gemeinsam mit Oliver Seidler und Maximilian Haider den höchsten Wert aller 2. HBL-Spieler.

Sein durchschnittlicher Handball Performance Index für den Dezember beträgt 78 und setzt sich aus seinen Leistungen in folgenden Spielen zusammen: 31:26-Niederlage gegen Nettelstedt-Lübbecke, 43:29-Sieg gegen Konstanz, 25:28-Niederlage gegen Potsdam und 26:26-Unentschieden gegen Coburg. In den vier Partien erzielte er zehn Treffer, ohne einen einzigen Fehlwurf. Am 14. und 15. Spieltag erreichte er mit einem HPI von 80 einen seiner höchsten der laufenden Saison und schaffte es auch zum zweiten Mal in dieser Saison in die Mannschaft des Spieltags.

Durchschnittlicher HPI: 78
Spiele: 4
Tore: 10
Wurfquote: 100%
Gegenstoß-Tore: 2/2
Block: 1

Handball Performance Index: Datenbasiert, transparent, fair!

Datenbasiert. Transparent. Fan-Orientiert. Zur Saison 2020/21 führte die Handball-Bundesliga GmbH einen neuen Maßstab zur Leistungsbewertung aller Spieler der LIQUI MOLY HBL ein. In Kooperation mit der Deutschen Kreditbank AG und ausgewählten Experten aus dem Spitzensport und der Wissenschaft wurde der Handball Performance Index konzipiert, der anhand ausgewählter Statistiken aller Akteure die sportlichen Leistungen auf sämtlichen Positionen bewerten, analysieren und vergleichen lässt.

Veränderungen zur Saison 2021/22 - Der HPI 2.0:

Der HPI 2.0 wurde im Rahmen eines Workshops unter Beteiligung von namhaften Experten aus den Bereichen Leistungssport, Wissenschaft und Medien von der LIQUI MOLY HBL in Zusammenarbeit mit Partner Deutsche Kreditbank AG (DKB) entscheidend weiterentwickelt.

Im Sinne eines einfacheren Zugangs für Sportinteressierte und um Leistungen unterschiedlicher Positionen noch besser vergleichen zu können, werden zukünftig die Werte der Spieler auf einer Skala zwischen 50 und 100 abgebildet. Die Berechnung aus positiven und negativen Aktionen bleibt bestehen. Der Minimal- und Maximalwert der jeweiligen Positionsgruppe aus der Vorsaison bilden den Korridor, in welchem alle neuen Werte ins Verhältnis gesetzt werden. So hatte zum Beispiel „DKB MVP“ Jim Gottfridsson in der Saison 2020/21 gegen die Eulen Ludwigshafen mit 205 den besten HPI eines Rückraumspielers. Dieser Wert stellt für die Rückraumspieler in der Saison 2021/22 die magische 100 dar.

Darüber hinaus wurde anhand der Expertise der Workshop-Teilnehmer auch die Bewertung einzelner Aktionen punktuell angepasst. Technische Fehler fallen nun zum Beispiel weniger negativ ins Gewicht, Zeitstrafen hingegen etwas mehr. Ähnlich verhält es sich bei der Gewichtung von Paraden und Toren. Aufgrund leicht veränderter Treffer-Wahrscheinlichkeiten wurden auch hier leichte Anpassungen vorgenommen.