07.11.2023  START7

START7: Berliner Dominanz, Balinger Geheimtipps und ein Wetzlarer Schnäppchen

Bevor es nach der Länderspielpause wieder weitergeht in der LIQUI MOLY HBL ist Zeit, um mal wieder einen Blick auf den Fantasy Manager START7 zu werfen. Während im Handball-Oberhaus der Ball ruhte, drehte sich das Transferkarussell in den digitalen Ligen unentwegt weiter. Doch nach welchen Spielern ist auf dem Transfermarkt besonders Ausschau zu halten? Welche Topscorer sind auch mit kleinem Festgeldkonto erschwinglich? Und: Wer konnte sich in den letzten Wochen als Geheimtipp empfehlen? Hier kommt der Überblick!

Die „stärkste Liga der Welt“ ist nicht nur für außergewöhnliche Tore, sondern auch für ihre bärenstarken Torverhinderer bekannt. Einer davon ist Samir Bellahcene, der sich nach seiner verspäteten Verpflichtung durch den THW Kiel an Spieltag acht gleich zum größten START7-Punktelieferanten aufschwang. Im „kleinen Nordderby“ gegen den Handball Sport Verein Hamburg erreichte der Franzose 88 Punkte. Wer noch einen guten Deal mit ihm machen will, sollte jedoch schnell sein: Sein Marktwert liegt derzeit bei 598 Tsd. Euro.

Eine Woche später sorgte Ellidi Snaer Vidarsson vom VfL Gummersbach für eine Premiere in dieser START7-Saison. Durch seine zwölf Tore und zwei Assists gegen den Aufsteiger aus Eisenach sicherte er seinem Verein nicht nur zwei Punkte, sondern konnte sich selbst auch als erster Kreisläufer auf Platz eins der besten Punktesammler eines Spieltags im Fantasy Manager platzieren (88 P). Der Isländer ist derzeit für circa 514 Tsd. Euro zu bekommen.

An den nachfolgenden Spieltagen standen erneut die Schlussmänner im Fokus. Am zehnten Spieltag war es der Leipziger Kristian Saeveraas, der es beim Remis in Hannover auf eine spektakuläre Paradenquote von knapp 54% brachte und damit insgesamt 83 Punkte einfuhr. Diesen Wert konnte Nebojsa Simic eine Woche später sogar noch um einen Punkt übertreffen und damit zum zweiten Mal in dieser Spielzeit die meisten Zähler aller LIQUI MOLY HBL-Spieler einsammeln. Dies hat allerdings auch seinen Preis: Simic ist mit einem Marktwert von über 1,4 Millionen Euro einer der teuersten Spieler der Liga. Besser sieht es dagegen bei Saeveraas aus, der mit etwa 677 Tsd. Euro preislich noch eher dem Mittelfeld zugeordnet werden kann.

Die besten Punktelieferanten der Liga

An der Spitze der Gesamtübersicht aller Topscorer fand eine Wachablösung statt. Josip Sarac, der nach den ersten sieben Spieltagen noch die Pole Position innehatte, wurde inzwischen auf Platz acht verdrängt. Mit einem Marktwert von 747 Tsd. Euro ist er jedoch einer von fünf Spielern unter den Top-10 nach Gesamtpunktzahl, die noch für weniger als eine Millionen Euro zu haben sind.

Als besonders erschwinglich und geradezu ein Schnäppchen kann der Neuntplatzierte, Domen Novak (364 Tsd. Euro), mit einer Gesamtpunktzahl von 265 angesehen werden. Doch auch Timo Kastening (643 Tsd. Euro, 278 GP) und Dejan Milosavljev (773 Tsd. Euro, 349 GP) weisen ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis auf.

Der Füchse-Torhüter ist Teil eines Dreiergespanns aus der Bundeshauptstadt, das die Tabelle der besten Punktesammler anführt. Einsam an der Spitze thront dabei der aktuell wohl beste Spieler dieser Spielzeit: Mathias Gidsel. Der Däne setzt derzeit nicht nur auf dem Handballfeld neue Maßstäbe, sondern mischt mit 440 Gesamtpunkten auch die START-7-Community auf. Für die Managerinnen und Manager, die über das nötige „Kleingeld“ verfügen, ist der Däne ebenso eine interessante Option wie Teamkollege Lindberg (343 GP), der Magdeburger Claar (278 GP) oder Goalgetter Mortensen (283 GP).

DIE BISHERIGE TOP-START7 NACH GESAMTPUNKTZAHL:

  • TW: Dejan Milosavljev (Füchse Berlin) – 349 Punkte
  • LA: Casper Ulrich Mortensen (Handball Sport Verein Hamburg) – 283 Punkte
  • RL: Josip Sarac (FRISCH AUF! Göppingen) – 278 Punkte
  • RM: Felix Claar (SC Magdeburg) – 287 Punkte
  • RR: Mathias Gidsel (Füchse Berlin) – 440 Punkte
  • RA: Hans Lindberg (Füchse Berlin) – 343 Punkte
  • KL: Lukas Jorgensen (SG Flensburg-Handewitt) – 198 Punkte

Die Geheimtipps

Abseits des Radars wussten in den letzten Wochen aber durchaus auch Spieler zu überzeugen, die Potenzial für eine weitere Leistungssteigerung bereithalten und dennoch keinen allzu schweren Geldbeutel erfordern. Hierzu gehören sowohl Marius Steinhauser (547 Tsd. Euro, 242 GP) als auch die beiden Balinger Patrick Volz (462 Tsd. Euro, 226 GP) und Mohamed El-Tayar (393 Tsd. Euro, 216 GP).

Noch preiswerter und damit im Bereich der echten Geheimtipps sind Stuttgarts Kreisläufer Lukas Laube (160 Tsd. Euro, 169 GP) und der nächste „Gallier“, Rechtsaußen Leo Prantner (204 Tsd. Euro, 167 GP), anzusiedeln. Eisenachs Ivan Snajder besitzt darüber hinaus mit 102 Tsd. Euro den niedrigsten Marktwert aller Spieler, die mindestens 100 Gesamtpunkte einfahren konnten, während Gummersbachs Tom Kiesler, als bester Spieler unterhalb der Schwelle von 100.000 Euro, in dieser Saison bereits 99 Punkte sammelte.