07.12.2023  LIQUI MOLY HBL

Spannend bis zum Abpfiff: Gummersbach gewinnt gegen Hamburg

Der VfL Gummersbach konnte das Mittelfeld-Duell, nach zuletzt drei Niederlagen in Folge, gegen den Handball Sport Verein Hamburg am Donnerstagabend mit 24:23 (12:13) für sich entscheiden. Matchwinner waren VfL-Torhüter Daniel Rebmann, sowie Giorgi Tskhovrebadze, der mit fünf Treffern die meisten Tore für seine Mannschaft erzielte.

Ohne ihre beiden etatmäßigen Spielmacher Ole Pregler und Dominik Mappes, die verletzungsbedingt ausfielen, startete der VfL Gummersbach gegen den Handball Sport Verein Hamburg im Rückraum mit Julian Köster, Miro Schluroff und Giorgi Tskhovrebadze, der in einer starken Anfangsphase die 3:0-Führung erzielte (5. Minute). Die darauffolgende Doppelparade von VfL-Keeper Daniel Rebmann sorgte früh am Abend für eine positive Stimmung in der SCHWALBE arena. Ein temporeicher Beginn mündete nach Treffer durch Schluroff in einen 6:4-Zwischenstand nach zwölf Minuten.

In der Folge verloren die Oberbergischen jedoch mehr und mehr den Faden im Spielaufbau. Die Gäste fanden dagegen besser ins Spiel und brachten die Gastgeber mit vier Treffern hintereinander ins Hintertreffen (7:9, 19. Minute). Den Blau-Weißen unterliefen gerade im Angriff zu viele Fehler. In der Abwehr wiederum packten die Hausherren beherzt zu. So gelang Tom Kiesler in der 24. Minute ein wichtiger Ballgewinn, der zum Tempogegenstoßtreffer durch Lukas Blohme zum 11:11-Ausgleich führte. Bis zum Halbzeitpfiff blieb es eine ausgeglichene Partie, in der die Gummersbacher beim Gang in die Kabine nur knapp das Nachsehen hatten (12:13).

Zurück auf der Platte erwischten die Gäste den besseren Restart, während es aufseiten des VfL bis zur 36. Minute dauerte, ehe der Ball erstmals in Durchgang zwei im Netz des HSVH landete (14:16). Auch wenn die Gummersbacher spielerisch noch immer Defizite aufzuweisen hatten, stemmten sie sich kämpferisch gegen die drohende Heimniederlage. So brachte Chefcoach Sigurdsson auch Youngster Paul Ohl aufs Spielfeld, der mit einem Pass auf Tilen Kodrin in der 46. Minute den erneuten Anschlusstreffer einleitete (18:19).

Ein von Rebmann gehaltener Strafwurf in der 49. Minute war ebenso wichtig wie die Konsequenz vorm gegnerischen Tor durch Kodrin, der in der 52. Minute wieder den Gleichstand herstellte (21:21), ehe Köster die Partie zugunsten der Blau-Weißen komplett drehte (22:21).

Die Crunchtime versprach Hochspannung, als wiederum die Hamburger die Chance zur Führung hatten, Rebmann diese jedoch mit einer Glanztat verhinderte (23:23, 58. Minute). Auf der Gegenseite traf Schluroff zur 24:23-Führung (59. Minute), ehe der HSVH den Ball verlor und der VfL wenige Sekunden vor dem Abpiff erneut in Ballbesitz gelang. Zwar leistete sich Lukas Blohme zwei Sekunden vor dem Ende noch einen Fehlwurf, doch das konnte der Stimmung auf den Rängen ob des Heimsiegs keinen Abbruch mehr tun.

Quelle: VfL Gummersbach l Foto: Be.A.Star-Productions