22.12.2023  2. HBL

Spieltag 18: Tabellenvorletzter gegen Eulen gefordert, Spitzenreiter empfängt Hagen

Letztes Heimspiel des Jahres für Vinnhorst, Bietigheim, Dessau und Minden. Der Aufsteiger muss gegen die Eulen Ludwigshafen ran und hat da noch eine Revanche offen. Spitzenreiter Bietigheim empfängt den Tabellenneunten Hagen, für den DRHV geht es gegen den TVG; auch da steht noch eine Revanche aus. Den Spieltag beendet die Partie zwischen GWD Minden und dem 1. VfL Potsdam. Hier trifft der Zweite auf den Vierzehnten.

Samstag, 23.12.2023

Dessau-Rosslauer HV 06 vs. TV Großwallstadt (18 Uhr, live bei Dyn)

  • Im ersten Spiel am Samstagabend empfängt der Dessau-Rosslauer HV 06 den TV Großwallstadt. Im Hinspiel ging der TV Großwallstadt siegreich aus dieser Begegnung hervor, nun kann sich Dessau vor heimischem Publikum revanchieren.
  • Für Dessau ist die erste Hälfte der Saison nicht so gelaufen, wie gewünscht. Während die Handballer aus Sachsen-Anhalt in der vergangenen Saison noch den Aufstieg knapp verpassten, rangieren sie aktuell auf dem 16. Tabellenplatz, nur knapp vor den beiden Abstiegsrängen. In den letzten beiden Partien des Jahres will Dessau nun Schwung für eine erfolgreiche Rückrunde nehmen.
  • Doch mit dem TV Großwallstadt kommt kein einfacher Gegner in die Anhalt-Arena. Zwar hatte der TVG zuletzt noch einige Ausfälle zu beklagen, dennoch konnte man vier der letzten sechs Partien für sich entscheiden und belegt damit aktuell Rang acht in der Tabelle.

SG BBM Bietigheim vs. VfL Eintracht Hagen (18 Uhr, live bei Dyn)

  • Auch der Tabellenführer der 2. HBL ist vor Weihnachten nochmals gefordert. Die Bietigheimer spielen aktuell eine überragende Saison und stehen mit 28:6 Punkten auf dem ersten Platz in der Tabelle. Doch damit ist die SGB noch nicht vor ihren Verfolgern gesichtert, denn der 1. VfL Potsdam lauert punktgleich auf dem 2. Rang. 
  • Doch die Bietigheimer können sich auf einen starken Rückhalt verlassen. Ihr Keeper Fredrik Genz steht aktuell auf dem fünften Platz der Top-Torhüter der Saison und will seine Zahl von 164 Paraden im Spiel gegen Hagen noch weiter ausbauen.
  • Auch der VfL Eintracht Hagen spielt eine solide Saison und liegt mit Platz neun im Mittelfeld der Tabelle. Zuletzt konnten sich die Grün-Gelben noch erfolgreich gegen die beiden Aufsteiger Vinnhorst und Aue durchsetzen, nun soll der Tabellenführer aus Bietigheim zum Stolpern gebracht werden.

TuS Vinnhorst vs. Eulen Ludwigshafen (18 Uhr, live bei Dyn)

  • Mit nur einem Punkt Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze lief die Hinrunde für den TuS Vinnhorst nicht nach Wunsch, doch noch ist für den Aufsteiger alles möglich. Oft genug hat der TuS gezeigt, dass er in der Liga mithalten kann und nur knapp wurden einige Partien verloren. Gegen die Eulen will Vinnhorst nun zwei wichtige Zähler holen.
  • Der Tabellenelfte aus Ludwigshafen hält in Max Raguse den aktuell achtbesten Werfer der zweiten Liga. Der Halblinke netzte bereits 94 Mal ein. Linksaußen und Siebenmeterschütze Kian Schwarzer folgt mit 84 Treffern, davon 29 vom Punkt.
  • Die Eulen erlebten in ihren letzten Spielen eine wahre Achterbahnfahrt. Ein starker Sieg wurde zuletzt immer von einer Niederlage abgelöst und erst am letzten Spieltag unterlag Ludwigshafen dem HSC 2000 Coburg deutlich.   

GWD Minden vs. 1. VfL Potsdam (19:30 Uhr, live bei Dyn und YouTube)

  • Mit dem 1. VfL Potsdam kommt im letzten Spiel am Samstagabend nochmal ein Liga-Schwergewicht nach Minden. Mit dem zweiten Tabellenplatz läuft die Saison für Potsdam aktuell wie ein Traum. Nur aufgrund des besseren Torverhältnis hat der Tabellenführer aus Bietigheim momentan die Nase vorn. 
  • Das junge Team aus Potsdam hat mit dem Top-Torschützen der Saison Max Beneke starke Spieler in den Reihen und auch Lasse Ludwig zählt aktuell zu den besten Torhütern der 2. Handball-Bundesliga.
  • Für GWD Minden gilt es in der Rückrunde Widergutmachung zu leisten für eine mehr als durchwachsene Hinrunde. Erst zuletzt unterlag der Absteiger aus der LIQUI MOLY HBL sowohl Nordhorn wie auch Dormagen. Gegen Potsdam wollen die Grün-Weißen nun endlich wieder ihr ganzes Potenzial zeigen.

Foto: TuS Vinnhorst