10.12.2023  2. HBL

TuS N-Lübbecke gewinnt souverän gegen den TV Großwallstadt

Am Samstagabend traf der TuS N-Lübbecke auswärts auf seinen bisherigen Tabellennachbarn, den TV Großwallstadt. In der Untermainhalle zeigten die Nettelstädter eine souveräne Leistung und fuhren einen ungefährdeten 30:24 (16:14)-Sieg ein. Mit diesen zwei Zählern hat sich der TuS zwischenzeitlich auf den fünften Tabellenplatz vorgearbeitet.

Was u.a. auffiel am Samstagabend in Elsenfeld, dass Benas Petreikis diesmal so viele Spielanteile bekam – und prompt bestens performte. Das er spielte, war aber auch (fast) zu erwarten, bei dem bekannt offensiven Defensivspiel Großwallstadts. Der litauische Zweikampf-Spezialist (Stichwort „1 gegen 1“) machte seine Sache also sehr ordentlich, wie überhaupt kein TuS-Akteur in der Einzelkritik abfiel.

Zu erwähnen sind besonders die 13/1 Paraden von Leon Grabenstein und die besten Werfer Rutger ten Velde (7) und Fynn Hangstein (7/4), wobei der niederländische Linksaußen eine 100-prozentige Trefferquote aufwies. Auch Kempatore hatte N-Lübbecke im Repertoire. Zwischenzeitlich agierten die Hausherren vorn mit „7 gegen 6“ und zwei Kreisläufern, was zeitweise etwas half, aber letztlich zu keiner Erfolgsgeschichte für Großwallstadt wurde. Auch die so offensive Deckungsvariante gaben die Roth-Schützlinge bald auf, weil Lübbecke Lösungen hatte!

Vier Paraden von Leon Grabenstein allein in den letzten 10 Minuten vor der Pausensirene! Das half seinen Kollegen auf dem Feld, mit zwei Treffern in Front in die Halbzeit zu gehen. Einen Ballverlust und zwei Fehlwürfe hatte der TuS gehabt – bei 13:13 (27.). Und so TuS-Trainer Michael  Haaß noch zu einer Auszeit gezwungen.

Vom 16:14 zum 19:14 marschierten die Lübbecker gut los zu Beginn der zweiten Spielhälfte. Jó Gerrit Genz, Tim Wieling und Marek Nissen verwandelten ihre Torchancen ganz cool. In der 38. Spielminute waren die Hausherren letztmalig auf drei Tore dran. Nach gehaltenem Grabenstein- Siebenmeter traf Yannick Dräger vom Kreis zum 22:16 (44.). Da war so gut wie klar, dass nichts mehr anbrennen konnte. Nach einem 2:0-Lauf des TVG (26:21, 51.) gab es die Entscheidung zu TuS-Gunsten dank Jó Gerrit Genz‘ Wurf in den Winkel zum 27:21 (53.).    

Stimme zum Spiel:

Michael Haaß (TuS N-Lübbecke): „Das war heute Abend ein verdienter Erfolg für uns. Vor allem die 2. Halbzeit spielen wir sehr ordentlich. Leon Grabenstein nimmt dem Gegner Torchancen weg, Benas  Petreikis macht ein super Spiel. Der Gegner war stark ersatzgeschwächt – okay. Aber auch wir mussten mit Dominik Ebner und Luka Mrakovcic auf wichtige Männer verzichten. Dieser Sieg tut uns immens gut. Die Jungs waren sehr fokussiert und haben es dann auch prima alles durchgezogen.“

Quelle: TuS N-Lübbecke / Foto: Mueller