11.02.2024  2. HBL

Lübbecke souverän im Heimspiel gegen Hüttenberg

Der TuS N-Lübbecke setzte im Heimspiel gegen den TV 05/07 Hüttenberg ein Ausrufezeichen und bleibt damit der Top3 der Tabelle auf den Fersen. Die Mannschaft in rot setzte sich souverän mit 33:22 (17:8) in der MERKUR Arena durch. Bester Schütze an diesem Abend war Fynn Hangstein mit neun Treffern und auch Nikolas Katsigiannis sorgte mit dreizehn Paraden für einen starken Rückhalt im Tor.

Die Gastgeber agierten von Beginn an mit hohem Tempo und ebenso hoher Erfolgsquote. Auch die Entstehung der Treffer konnte sich stets sehen lassen. So brachte eine einfach erscheinende Körperfinte Fynn Hangstein in günstige Wurfsituation beim 1:0 (1. Minute). Dem 4:1 (4.) von Rutger ten Velde war eine schöne Kombination voraus gegangen. Und Katsigiannis-Paraden säumten den Weg des TuS zu diesem schönen Sieg. Die 17:8-Führung zur Pause war mehr als verdient. Im ersten Durchgang waren demnach auch die statistische Eckdaten für die Haaß-Schützlinge bestens. Die Wurfquote betrug 77:35, die erfolgreichen Angriffe hatten den Wert von 63:31. Und die Quote gehaltener Bälle stand bei 38:19.

In der zweiten Spielhälfte geriet der Lübbecker Sieg nie mehr in Gefahr, auch wenn lange Zeit der Torabstand nicht größer wurde. Wie erwähnt – hatten die Gäste in der 53. Minute zum 22:27 aufgeschlossen. Der 6:0-Lauf der Hausherren zum dann doch 11-Tore-Sieg im „7 gegen 6“ war nicht nur hübsch anzuschauen (aus TuS-Sicht), sondern brachte auch die mehr als versöhnlichen Treffer in der viel umjubelten Schlussphase. Zweimal Tim Kloor, zweimal Jó Gerrit Genz (der Treffer zum 31:22 per Kempa nach Zuspiel-Wesseling) sowie zwei weitere Tore von Tim Kloor: So wurde der Deckel aber noch so richtig draufgemacht!

Stimmen zum Spiel:

Michael Haaß (TuS N-Lübbecke): „Nicht nur mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Auch viele Kleinigkeiten haben gepasst bei uns. Nach dem Pokal-Highlight mit den ganzen Emotionen und dem vielen Lob für uns: Das kann dann in der folgenden Partie auch ungünstig für uns sein. Aber mit viel Beweglichkeit, Laufbereitschaft und Energie haben die Jungs agiert. Die 6:1-Führung gleich zu Beginn – das war die richtige Sprache. Zweimal zwei kleine Hänger hatten wir im Spielverlauf, jedoch konnten wir das Tempo immer gut wieder anziehen. Auf die 3:2:1-Abwehr waren wir gut vorbereitet und auch das „7 gegen 6“ im Angriff gegen Ende konnte prima gelöst werden. Tim Kloor hat seine Chance ganz klasse genutzt heute Abend!“

Stefan Kneer (TV Hüttenberg): „Der TuS hat – auch in dieser Höhe – verdient gewonnen. Wir waren heute nicht wirklich bereit. Schon nach 8 Minuten mit 1:6 hinten zu liegen, das sagte alles. Wo war unsere sonst häufig aggressive Abwehr? Nettelstedt hat es aber auch clever angestellt. Es verschleppte oft das Tempo, spielte viele Kreuzungen. Wir haben es nicht geschafft, Räume kompakt zu schließen. Als wir auf 22:27 herankommen, folgt zwischen der 53. Minute und dem Schlusspfiff ein 0:6-Lauf von uns…“

Quelle: TuS N-Lübbecke / Foto: Krato