Zweimal brachte Kapitän Maurice Lungela seine Mannschaft zu Beginn in Führung. Doch waren das auch die einzigen Führungen des TuS in einem bis zur letzten Minute spannenden und umkämpften Spiel. 2:5 hieß es, aus sicht des TuS, nach nur sechs Minuten. Dann hatte Kreisläufer Milan Mazic seinen Auftritt. Vinnhorsts Nummer 22 brachte sein Team fast im Alleingang wieder ins Spiel. Sieben Treffer hatte das Kraftpaket allein zur Pause. Am Ende waren es 10 Tore, aber nicht nur im Angriff glänzte Mazic. Auch in der Deckung ging er voran und sorgte mit seiner aggressiven aber cleveren Spielweise für einige Ballgewinne. Beim 13:13 war der TuS erstmals wieder auf Augenhöhe, verpasste es aber noch einmal in Führung zu gehen. Mit einem Pausenstand 16:17 gingen die Mannschaften in die Kabinen.

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Bis Mitte der zweiten Halbzeit blieb die Partie eng. Die Gäste legten vor und der TuS ließ sich nicht abschütteln und blieb in Schlagdistanz. Mit einem 4-Tore-Lauf zog Großwallstadt dann zwischen der 39. Und 48. Spielminute davon, baute die Führung wenig später, zur 55. Minute sogar auf sechs Tore aus. Da schien es schon gelaufen, aber den TuS darf man, vor allem vor den eigenen Fans, nie aufgeben. Mit einem unglaublichen Kraftakt, einer offenen Deckung und einem erneut starken Stefan Hanemann kämpften die Rot-Blauen sich Tor um Tor zurück ins Spiel. Von 27:33 auf 32:33 eine Minute vor Schluss. Dann kam es zum Siebenmeter für die Gäste und tatsächlich konnte Hanemann parieren. Doch der Ball kullerte durch die Abwehrhände und landete wieder bei einem Gästespieler. Im folgenden Angriff trafen die Gäste per Siebenmeter und setzten schließlich noch den 32:35 Schlussakkord. Ein toller Krimi mit Spannung bis zum Schluss, aber leider ohne Happy End.

Quelle: TuS Vinnhorst / Foto: TuS Vinnhorst