26.04.2024  2. HBL

Der Freitag in der 2. HBL: Essen macht Klassenerhalt perfekt, Dresden siegt in Hagen

Zum Auftakt in den 30. Spieltag hat TuSEM Essen durch einen 37:32 (15:15) Auswärtserfolg bei den Eulen Ludwigshafen den diesjährigen Verbleib in der 2. HBL endgültig gesichert. Elbflorenz Dresden konnte zuvor bereits, nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge, einen knappen 31:30 (16:13)-Auswärtserfolg beim VfL Eintracht Hagen einfahren. Außerdem sicherte sich der HSC Coburg durch ein 33:26 (17:12) gegen den schon feststehenden Absteiger Aue für mindestens einen weiteren Spieltag den sechsten Tabellenplatz.

Essen kam besser ins Spiel, ging gleich durch Ex-Eule Max Neuhaus in Führung und hielt diesen Vorsprung über weite Strecken der ersten Hälfte. Ludwigshafen konnte sich immer wieder auf seinen Linksaußen, Tim Schaller, verlassen, der am Ende elf Tore bei einer perfekten Wurfausbeute zu verzeichnen hatte. Dennoch waren es die Gäste aus dem Ruhrpott, die der Partie nach dem Seitenwechsel allmählich ihren Stempel aufdrückten und sich in der Schlussviertelstunde entscheidend absetzten. Neben Neuhaus (sieben Tore) besonders stark beim TuSEM: Philipp Asmussen mit einer hundertprozentigen Abschlussquote und ebenfalls sieben Treffern.

Der nächste Dämpfer für Hagen: Nach der schier unglaublichen Serie von 24:2-Punkten, die die Eintracht vorm letzten Wochenende und der Niederlage gegen Minden hingelegt hatte, setzte es nun den nächsten Dämpfer. Elbflorenz ergriff in einer von Beginn an spannenden Partie die Initiative, musste jedoch nach dem Führungstreffer bis zur 12. Minute warten, um wieder in Front zu gehen. Diesen Vorsprung bauten die Sachsen bis zur Pause sukzessive aus. Anschließend fand aber auch der Gastgeber besser in die Partie und gestaltete das Spiel bereits kurz nach dem Seitenwechsel wieder völlig offen. In einem Schlagabtausch mit mehrmals wechselnder Führung behielt Dresen am Ende die Oberhand und machte den siebten Auswärtserfolg perfekt.

Die Coburger wurden ihrer Favoritenrolle gegen Tabellenschlusslicht Aue gleich mit dem Anpfiff gerecht. Bereits nach sechs Minuten hatten sich die Franken einen Vier-Tore-Vorsprung erarbeitet und die Gäste in eine Auszeit gezwungen. Doch auch nachfolgend spielte der HSC konsequent seine Angriffe aus und konnte sich in der Defensive auf einen bestens aufgelegten Kristian van der Merwe verlassen (42,5 Prozent Paradenquote). So kam es, dass der EHV über die gesamte Begegnung hinweg nie mehr auf weniger als vier Treffer verkürzen konnte und das Team von Coach Jan Gorr einen hochverdienten Heimsieg schon früh zuschnürte.

Die Ergebnisse in der Übersicht:

HSC 2000 Coburg vs. EHV Aue 33:26 (17:12) 
VfL Eintracht Hagen vs. HC Elbflorenz 2006 30:31 (13:16)
Eulen Ludwigshafen vs. TuSEM Essen 32:37 (15:15) 

Foto: Reis