09.03.2024  2. HBL

Buzzerbeater zum Ausgleich: Lübbecke und Potsdam trennen sich mit Remis

Am Freitagabend gab es für alle Fans in der Merkur Arena einen Handball-Krimi, der an Spannung kaum zu überbieten war. Erst mit einem Buzzerbeater netzte Lübbeckes Fynn Hangstein zum Endergebnis von 27:27 (13:15) ein und sicherte seiner Mannschaft einen Punkt.

Die einzige Zwei-Tore-Führung für die Lübbecke war beim 4:2 erreicht. Man schrieb die 6. Spielminute und Yannick Dräger warf das kleine Leder aus der eigenen Hälfte ins leere Potsdamer Tor! Recht große Probleme bereite den Haaß-Schützlingen Potsdam-Spieler Max Beneke, der mit 14/7 Treffern glänzte, während in der Torstatistik beim TuS der erste Rang Fynn Hangstein gebührte – mit dem Wert 9/4. Der 9:13-Zwischenstand (21. Minute) ließ kurz böse Ahnungen beim heimischen Anhang aufkommen. Bereits bei 9:12 hatte es eine Auszeit für die Gastgeber gegeben. Der 3:0-Lauf bis zum 12:13 tat dann richtig gut. Die Treffer: Fynn Hangstein in Unterzahl, Tim Wieling in der 2. Welle nach Ballgewinn Tin Kontrec und erneut Fynn Hangstein (den langen Weg um die Abwehr herum und dann freistehend ins Netz hinein mit dem Ball!).

Im zweiten Durchgang wogte es hin und her. Spannung und Dramatik waren geboten. TuS-Kreisläufer und Abwehrstratege Yannick Dräger knickte um, fiel daher aus. Im TuS-Kasten steigerte sich „Katze“ Katsigiannis. Eine weitere Parade der Nr. 29 dann 20 Sekunden vor Schluss. Bei 26:27 hätte Potsdam alles klar machen können. 16 Sekunden vor dem Ende passierte – ganz logisch – eine weitere Auszeit für die Rothemden. Wie schon – vor einer Woche in Dresden – war es erneut Fynn Hangstein auf TuS-Seite, dem der Ausgleich gelang. Diesmal nicht als Siebenmeter, sondern aus dem Feld heraus. Aber wieder in der Schlusssekunde – oder sagen wir bei „59:59“! 

Quelle: TuS N-Lübbecke / Foto: Krato