01.06.2022  2. HBL

Wählt euren 2. HBL-Spieler des Monats Mai!

Der Juni hat begonnen und das bedeutet Saison-Endspurt in der 2. HBL! Doch nicht nur das – ihr kennt das Spiel – es wird Zeit, den 2. HBL-Spieler des Monats Mai zu wählen und einen gebürtigen Nachfolger für Dino Corak zu finden. Abgestimmt werden kann bis zum Dienstag, 7. Juni 23:59 Uhr.

Stimme für deinen Favoriten per Klick auf das Bild des Spielers ab:

Torhüter: Erik Töpfer (EHV Aue)

Der Mai war wahrlich kein einfacher Monat für den EHV Aue, für den am 27.05. feststand, dass die Klasse nicht gehalten werden kann. Den Druck, den der EHV in dieser Lage verspürt habt, hat aber zumindest einen Spieler zu Höchstleistungen getrieben. Erik Töpfer ist als bester Torhüter zum 2. HBL-Spieler des Monats nominiert. Er überzeugte vor allem durch seine immens hohe Anzahl an Paraden. Allein im Spiel gegen den TV Großwallstadt hatte er 15 Paraden in 42 Minuten zu verzeichnen. Um es in Prozent auszudrücken, Töpfer hatte eine Haltequote von herausragenden 45,5%.

Doch wir wissen schon länger, dass Torhüter heutzutage nicht mehr nur Tore verhindern, sondern auch selbst welche erzielen. In der gesamten bisherigen Saison war er 14 Mal indirekt an Toren beteiligt und hat sich viermal selbst als Torschütze auszeichnen können. Die Spiele im Mai machen genau die Hälfte dieser Statistik aus. Allein in diesen vier hat er sieben Assists und zwei Tore geliefert. Also, wenn er kein Abstiegs-Kämpfer war – wer dann?

Spiele: 4
Durchschnittlicher HPI: 77
Spielzeit: 197:19Min
Paraden: 50
7-Meter-Paraden: 5
Haltequote: 32,26%
Assists: 7

Linksaußen: Noah Beyer (TuSEM Essen)

Noah Beyer, die Konstanz in Person. Seine Nominierung zum 2. HBL-Spieler des Monats Mai ist bereits seine dritte in diesem Jahr. Über Monate hinweg performt er auf Top-Niveau. Sowohl im Februar als auch im März wurde er nach absoluten Höchstleistungen für die Linksaußen-Position nominiert. Damals konnte er sich jedoch nicht gegen Josip Eres und Maurice Paske durchsetzen. Ob es jetzt Zeit ist, ihn mit diesem Titel auszuzeichnen, bestimmt ihr!

Im vergangenen Monat war er sowohl gegen den TV Emsdetten als auch gegen den TSV Bayer Dormagen mit 14 und 10 Toren der beste Werfer des Spiels. Gegen Bietigheim war er mit sechs Toren der beste Torschütze seiner Mannschaft, als er eine einwandfreie, hundertprozentige Quote am 7-Meter-Strich ablieferte. Weder Poltrum noch Lehmann fanden ein Mittel, um ihn zu bezwingen. Darüber hinaus hat er sich viele dieser Torchancen sogar selbst herausgespielt. Mit fünf Steals beweist er auch seine Qualitäten zu schnellen Ballgewinnen.

Spiele: 5
Durchschnittlicher HPI: 80
Tore: 40
7-Meter-Tore: 25/31
Wurfquote: 75,5%
Steals: 5

Rückraumlinks: Georg Pöhle (HSG Nordhorn-Lingen)

Georg Pöhle hatte im Mai mit der HSG Nordhorn-Lingen eine echte Mammut-Aufgabe zu bewältigen. Gleich sieben Mal war er in der 2. Handball-Bundesliga gefordert. Beim Spitzenreiter VfL Gummersbach gingen fast ein Drittel aller Nordhorn-Tore auf das Konto von Pöhle. Mit acht Toren gegen Coburg und zehn Toren gegen Dessau zeichnete er sich zweimal mehr als bester Torschütze des Spiels aus. Seine Leistungen im Mai waren vor allem beständig. Er warf nie weniger als drei Tore. Aber selbst, wenn ihn sein Wurfglück, wie gegen Großwallstadt, mal verlässt und er keine Top-Wurfquote abliefert, kann die HSG anderweitig auf ihn zählen. Acht Mal kam von Pöhle der entscheidende letzte Pass, der zu einem Tor führte. 

An dieser Stelle darf man auch noch nachträglich gratulieren. Seit dem 31.05. ist Georg Pöhle als siebtbester Torschütze der 2. HBL im 200er-Tore-Team!
Egal ob Top-Torschütze oder Assist-Geber, Nordhorn konnte im Mai auf ihn zählen und das über sieben Spiele lang auf hervorragendem Niveau.

Spiele: 7
Durchschnittlicher HPI: 78
Tore: 41
7-Meter-Tore: 7/9
Wurfquote: 61,19%
Assists: 19

Rückraummitte: Matej Klima (VfL Lübeck-Schwartau)

Beim VfL Lübeck-Schwartau standen vier Spiele im Mai auf der Agenda. Matej Klima bestritt zwei davon und war beide Male ein entscheidender Faktor für die Punkt(e)-Gewinne. Beim Duell gegen den Aufstiegsaspiranten ASV Hamm-Westfalen war er derjenige, der das letzte und entscheidende Tor zum 32:32-Unentschieden warf. Doch damit nicht genug. Er lieferte drei Assists und setzte sich insgesamt in acht von neun Versuchen zum Torerfolg durch. Diese Höchstzahl an Feldtoren machte ihn zum erfolgreichsten Torschützen des Spiels. Auch gegen Coburg entpuppte er sich als Top-Torschütze. Sechs von acht Torwürfen fanden sein Ziel und trugen zum grandiosen 37:25-Heimerfolg bei.

Bei beiden Spielen, die er bestritten hat, ist seine herausragende Effizienz hervorzuheben. Mit einer Wurfquote von über 82% erzielte er 14 Tore für den VfL.

Spiele: 2
Durchschnittlicher HPI: 88
Tore: 14
Wurfquote: 82,35%
Assists: 5

Rückraumrechts: Niklas Theiß (TV Hüttenberg)

Niklas Theiß – Jung aber oho! Im Mai konnte man feststellen, dass auch Niklas Theiß auf der anderen Halbposition ein echter Dauerbrenner ist. Mit gerade einmal 18 Jahren hat er über einen Zeitraum von vier Wochen und sechs Spielen einen durchschnittlichen HPI von 79 erreicht.

Eine solche Leistung in dem Alter ist schon mehr als außergwöhnlich. Dass er allerdings auch noch Nerven aus Stahl besitzt, hätte man bei dem 2. HBL-Neuling, noch weniger erwartet. Diese stellte er jedoch in Dormagen zu 100% unter Beweis! Er war es, der zum 29:29-Unentschieden traf und damit dem TV 05/07 Hüttenberg den Punktgewinn sicherte. Das Hüttenberger Eigengewächs war an insgesamt 42 Toren im Mai beteiligt, 23 davon erzielte er selbst.  

Allein die Nominierung zum 2.HBL-Spieler des Monats Mai, die er nur seinen Leistungen zu verdanken hat, ist bei seiner noch jungen Karriere herausragend. Dass er sich neben vielen etablierten 2. Handball-Bundesliga-Spielern auf der Rückraumrechten Position durchsetzen konnte, zeigt seine Klasse mit gerade einmal 18 Jahren.

Spiele: 6
Durchschnittlicher HPI: 79
Tore: 23
Wurfquote: 54,76%
Assists: 19
Steals: 4

Rechtsaußen: Florian Billek (HSC 2000 Coburg)

Drei Spiele in neun Tagen mit 18 Toren und einer Wurfquote von über 85%. Dieses Ergebnis hat kein anderer als Florian Billek, der zweitbeste Torschütze des HSC 2000 Coburg, geleistet.

Der 33-Jährige war gegen den Aufstiegsaspiranten HSG Nordhorn-Lingen, der noch um Platz in der 2. Handball-Bundesliga kämpfte, der absolute Matchwinner. Dass er den letzten Treffer zum 31:28-Sieg erzielte, war bezeichnend für seine Leistung in diesem Spiel. Ganze siebenmal traf Billek, ohne, dass die Nordhorn-Torhüter Buhrmester und Ravensbergen auch nur eine Parade gegen ihn verzeichneten. Mit 7/7 Toren war er der beste Torschütze des HSC. Eine fast so gute Quote erreichte er auch gegen den VfL Eintracht Hagen. Sieben Feldtore, mit einer hundertprozentigen Wurfquote steuerte er zum 31:26-Sieg bei, lediglich einen 7-Meter vergab er.

Spiele: 3
Durchschnittlicher HPI: 81
Tore: 18
Wurfquote: 85,71%
Assists: 1
Steals: 1

Kreismitte: Philip Jungemann (HC Elbflorenz 2006)

Mit vier Siegen und nur einer Niederlage im Mai wurde das Punktekonto des HC Elbflorenz ordentlich gefüllt. Sie hatten gegen die SG BBM Bietigheim, DJK Rimpar Wölfe, TuS Ferndorf und allen voran dem VfL Gummersbach jeweils knappe Siege zu verzeichnen, die von absolutem Kampfeswillen zeugten. Gegen den Spitzenreiter der 2.HBL erwischte der 24-jährige Kreisläufer einen absoluten Sahnetag. Er beeindruckte mit fünf Toren aus sechs Versuchen, zwei Assists und einem Block. Doch nicht nur der VfL schien ihm als Gegner zu liegen. Gegen Rimpar und Ferndorf traf er jeweils dreimal mit einer hundertprozentigen Wurfquote.

Durchschnittlicher HPI: 75
Spiele: 5
Tore: 16
Wurfquote: 76,19%
Assists: 4
Blocks: 3