Zeitweise dürften die Spieler gedacht haben, sie seien in der GETEC Arena, denn zahlreiche Fans machten sich auf den Weg in den Norden und peitschten den SC Magdeburg in Hamburg zum Sieg. Hoch motiviert war von Beginn an Dampf im Spiel des SCM. Allen voran Linkshänder Omar Ingi Magnusson, der traf wie er wollte und allein in den ersten 30 Minuten bereits zehn seiner elf Würfe im Tor der Hamburger versenkte. Der eine macht die Dinger, der andere verhinderte sie. Jannick Green und Mike Jensen im Tor des SCM brachten den HSVH an diesem Sonntag zum Verzweifeln. Green allein in Halbzeit eins mit acht Paraden - Jensen mit zwei vereitelten Strafwürfen.

Und so blieben die Gastgeber letztmals in Minute sechs in Reichweite beim Stand von 3:3. Danach zog der Tabellenführer davon. Omar zum 5:8 (15.), Marko Bezjak zum 6:12 (20.) und erneut Magnusson zum 10:17 (29.). Es lief wie am Schnürchen und die Fans feierten ihre Helden in grün-rot.

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Auch nach der Pause ließ das Team von Bennet Wiegert nicht nach. Stattdessen wurde der Vorsprung ausgebaut. Tim Hornke trug sich beim 13:21 (27.) in die Liste ein und sein Pendant auf Linksaußen, Matthias Musche, traf wenig später beim 14:24 (44.) zur ersten Zehn-Tore-Führung. Party auf den Rängen, Festpiele auf dem Feld - die Fans genossen ihren Sonntagsausflug in die Hansestadt und der SCM machte immer weiter. Magnus Saugstrup zum 18:28 (52.). Kurz vor Schluss sah Hamburgs Finn Wullenweber nach einem Gesichtstreffer gegen Magnusson noch die Rote Karte (55.). Letztendlich gewinnt der SCM sein Auswärtsspiel beim HSV Hamburg mit 32:22 (17:11).

Quelle: SC Magdeburg / Foto: Huter