28.11.2021  LIQUI MOLY HBL

Die Stimmen zum Spieltag: "Wir waren sehr limitiert und dafür haben wir es sehr gut gemacht"

Trotz zahlreicher fehlender Spieler konnten sich die Flensburger in heimischer Halle letztlich ungefährdet gegen die HSG Wetzlar durchsetzen. Flensburgs Interimstrainer Michael Jacobsen, der aktuell den an Corona erkrankten Cheftrainer Maik Machulla vertritt, war mit dem Auftritt seiner Schützlinge absolut zufrieden. Diese und weitere Stimmen zum Handball-Sonntag gibt es hier:

Kay Smits (SC Magdeburg) …

… zum Spiel: „In der ersten Halbzeit hatten wir es gut unter Kontrolle. Wir sind nicht scharf genug aus der Halbzeit gekommen. Wir waren nicht aggressiv genug und der Gegner hat es gut gemacht. Wir haben hinten zu leicht Tore bekommen. Wir sind aber wieder reingekommen und haben einfach weitergespielt.“

… zum fehlenden Rhythmus: „Wir hatten zehn Tage kein Spiel, aber wir haben gesagt, egal wer spielt und egal ob wir Rhythmus haben, wir kämpfen einfach. Wir wussten es wird ein schweres Spiel, aber wir haben sehr gut gekämpft.“

Michael Jacobsen (Interimstrainer SG Flensburg-Handewitt) …

… zum Spiel: „Wir haben uns richtig gut vorbereitet. Wir haben sehr kompakt und erfolgreich gespielt. Auch vorne finden wir immer wieder Lösungen und wir haben verdient gewonnen. Wir waren sehr limitiert und dafür haben wir es sehr gut gemacht.“

… zur Frage, ob es Kontakt zu Maik Machulla gab: „Wir haben natürlich ein wenig Kontakt gehabt. Sein TV hing ein wenig zurück, aber auch in der Halbzeit haben wir kurz gesprochen.“

… zu den Torhüterwechseln: „Das haben sie untereinander ausgemacht. Das ist unsere Regel. Ab und zu ruft der Trainer rein, aber die haben genug Erfahrung, um das selbst abzuschätzen.“

Andreas Cederholm (TBV Lemgo Lippe) …

… zum Spiel: „Das ist sehr bitter. Wir hatten eine gute Schlussphase, waren aber leider nicht gut genug. Hannover hat es ruhig und gut gespielt, das muss man anerkennen. Heute waren es Kleinigkeiten, wir waren teilweise zu hektisch.“

… zur Frage, ob das Fehlen des ersten Torhüters der entscheidende Grund für die Niederlage war: „Wir haben zwei gute Torhüter. Das war heute nicht der Grund.“

Lukas Mertens (SC Magdeburg) …

… zu den Corona Fällen in der Mannschaft (vor dem Spiel): „Ich hoffe, es kostet uns keine Power. Corona ist auch bei uns da, aber das darf keine Ausrede sein.“

… zu seinem Traum von der Europameisterschaft (vor dem Spiel): „Es ist definitiv ein Traum. Ich war schon zweimal dabei und habe meine ersten Länderspiele gemacht. Es ist für jeden Handballer ein großer Traum. Ich hoffe, dass es jetzt weitergeht. Wenn man einmal dabei war, will man immer dabei sein.“

Sky Experte Christoph Theuerkauf …

… zum Spiel Lemgo - Hannover: „Heute kam für Lemgo viel zusammen. Hannover hat verdient gewonnen. Aufstehen und am Dienstag geht es weiter, das ist das positive.“

… zur Magdeburger Leistung: „Sie sind sehr fokussiert und es steckt ein deutlicher Plan dahinter. Sie haben die Mannschaft zusammen, die sie haben wollten und wenn einer fehlt, springt wer anders ein und macht die Tore. Das ist sensationell.“

… zu Lemgo: „Sobald du in Lemgo genauso viele Punkte wie Spiele hast, ist alles in Ordnung. Die Niederlage ist schmerzhaft, aber zu verkraften.“

… zum SC Magdeburg (vor dem Spiel): „Magdeburg ist eine geile Stadt. Die Verantwortlichen versuchen natürlich auf die Bremse zu treten, aber die Stadt ist heiß. Sie sind die beste Vereinsmannschaft der Welt. Man kann es nicht mehr wegdiskutieren, Magdeburg will diesen Titel haben.“

Quelle: SID
Foto: Anderson-Jensen