26.02.2021  LIQUI MOLY HBL

Nach Heimsieg: Magdeburg klettert in der Tabelle auf Rang drei

Auch der TuSEM Essen konnte die Siegesserie des SC Magedburg nicht stoppen. Der SCM gewann die Nachholpartie vom 9. Spieltag mit 34:28 (16:16) gegen den Aufsteiger. Die besten Torschützen der Partie waren Omar Magnusson mit elf Toren für den SCM und Dimitri Ignatov mit 7siebenTreffern für den TuSEM. Durch den Sieg kletterte Magdeburg in der Tabelle von Rang fünf auf Platz drei.

Nur 48 Stunden nach dem 36:21-Sieg des SCM in der European League gegen Alingsas HK aus Schweden ging es wieder darum, beim Ziel die zwei Punkte gegen Essen zu holen, auch die Belastung bei möglichst vielen Spielern im breit aufgestellten Kader zu steuern. Gegen Essen begann die SCM-Start-Sieben im Angriff mit Jannick Green, Lukas Mertens, Christian O'Sullivan, Marko Bezjak, Zeljko Musa, Omar Ingi Magnusson und Daniel Pettersson. Im Abwehr-Innenblock begann Piotr Chrapkowski neben Zeljko Musa als unser eingespieltes Team.

Den 0:1-Rückstand drehten Bezjak und Mertens zum 2:1 (4.). Der SCM drückte sofort auf das Tempo. Vom 3:3 ein 3:0-Lauf mit Treffern von Bezjak, Mertens im Tempogegenstoß und Magnusson zum 6:3 (7.). Essen hielt dagegen, spielte gut mit und hatte die Chance auf 6:6 auszugleichen. Aber der TuSEM warf den Ball weg und SCM-Kapitän O'Sullivan netzte zum 7:5 ein. Magnusson erhöhte auf 8:5, wenig später konnte Essen bereits zum 8:8 (16.) ausgleichen. Im Phasenspiel mit Aufs und Abs nutzten die Grün-Roten drei überragende Paraden in Folge von Green (bis zur Pause 4) und konnten sich etwas auf 10:8 (17.) absetzen - O'Sullivan hatte doppelt eingenetzt. Die Führung der Grün-Roten war fix wieder verspielt und der TuSEM auf 10:10 (21.) dran. Trainer Wiegert rief seine Jungs zur Auszeit ran. Mit Willen wühlte sich Magnusson durch Essens Abwehr, erzielte das 12:11 (24.) und holte dazu eine Zeitstrafe raus. Es blieb ein enges Match. TuSEM spielte ebenso konsequenten Tempo-Handball und ging durch Ignatov sogar 16:15 (29.) in Führung. Im Angriff brachte der SCM den 7.Feldspieler auf die Platte und Kristjansson schaffte mit seinem Durchbruch in letzter Sekunde den 16:16-Pausenstand. Der Blick in die HBL-Statistik der 1.Halbzeit: im Angriff leistete sich der SCM 7 Fehlwürfe und 5 technische Fehler, im Tor war ein kleines Plus mit Greens vier gehaltenen Bällen gegen 2 Paraden (Diedrich 1, Bliss 1) bei den Essenern. Auffällig: bei Toren von den Außenpositionen führte TuSEM 7:2 gegen den SCM.

Aus der Pause kam der SCM einen Hauch besser raus. O'Sullivan und Magnusson per Strafwurf trafen zum 18:16. Nach einem Siebenmeter von Magnusson an die Latte glich Essen zum 18:18 aus. Eine Zeitstrafe vom TuSEM brachte die Magdeburger Jungs mit 20:18 nach vorn. Wieder folgte der Ausgleich zum 20:20 (38.). Ein gefährliches Spiel - der SCM schaffte es nicht auf vier, fünf Tore wegzuziehen - Essen war immer dran. Coach Naji nahm eine Auszeit, doch Green im SCM-Tor verhinderte den Ausgleich und Abwehrchef Chrapkowski stiefelte nach vorn und netzte zum 24:22 ein. Wie im ganzen Spiel bisher, traf Essen wieder zum 24:24-Ausgleich (45.). Dann war das Jubiläum dran: Petterssons Treffer zum 25:24 war das 500. Saisontor des SCM. Es ging in die Crunchtime. Essens Führung mit 26:25 drehte der SCM mit Toren von Gullerud, Kristjansson und Mertens zum 28:26 (50.). Nach der nächsten wichtigen Parade von Green (9.im Spiel) gab es Siebenmeter für die Grün-Roten und Magnusson traf eiskalt zum 30:27 (54.). Die Entscheidung: Gullerud zum 32:28, die 10. Parade von Green und nach der Auszeit traf Kristjansson zum 33:28. Green parierte sogar noch einen Siebenmeter und machte am Ende die Kiste dicht. Am Ende ein schwer erkämpfter 34:28-Arbeitssieg des SCM gegen TuSEM Essen.

Quelle: SC Magdeburg

Foto: Popova