Schwartau wankte, fiel aber nicht. Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Niederlagen, konnte sich die Mannschaft von Piotr Przybecki aus dieser brenzligen Lage befreien: „Wir haben gerade nach der Halbzeit bewiesen, dass wir stabil sind. Unsere Abwehr stand sicher, und das nicht gegen irgendwen. Bietigheim hat großes Potenzial und einen Weltmeister in ihren Reihen. Aber wir haben dagegengehalten. Das war der große Unterschied zu den beiden anderen Spielen, wir haben die Partie nicht noch einmal kippen lassen. Waschul und Köhler haben den Kreis zugestellt und die Abwehr zusammengehalten. Mex Raguse hat acht Tore geworfen und war auch defensiv stark. Und so könnte ich jeden aufzählen. Selbst wenn wir uns in den 6:5-Situationen noch steigern müssen, bin ich sehr zufrieden mit meinen Jungs.“

Um es kurz zu machen: Mex Raguse trifft in der 55. Minute zum 25:20, Dennis Klockmann hält auf der Gegenseite den Wurf von Mimi Kraus. War das die Vorentscheidung? Der direkt folgende Angriff: Tim Claasen explodiert förmlich im Angriff, wird dabei gefoult, 26:20, 2-Minuten-Strafe gegen den Bietigheimer Rönningen. Die Antwort auf die eben gestellte Frage lautet: Ja!

Fazit: Bietigheim hat nie aufgegeben, aber der VfL Lübeck-Schwartau war an diesem Abend einfach die bessere Mannschaft und hat sich das Mini-Tief aus den Klamotten gebürstet. Endstand 29:22.

 

Quelle: VfL Lübeck-Schwartau

Foto: Pisa