13.10.2019  2. HBL

Weiter auf Erfolgskurs: Eisenach besiegt auch Lübeck-Schwartau!

Dritter Sieg in Folge für den ThSV Eisenach! Nach den Siegen über die Favoriten Hamm und Essen punktet der ThSV Eisenach auch gegen Lübeck-Schwartau. Eisenach lauert nach dem 26:23-Erfolg mit 11:5 Punkten - gleich auf mit Hamm, Hamburg und den Rimpar Wölfen - direkt hinter den Spitzenteams TuSEM Essen und Coburg (beide 12:4-Punkte).

 „Wir haben 40 Minuten lang eine sehr gute Leistung gezeigt und haben Eisenach vor große Probleme gestellt. Dann haben wir leider den Faden verloren“, ärgerte sich Lübeck-Co-Trainer Matthias Deppisch.

Nach Siegen gegen die Aufstiegsaspiranten ASV Hamm-Westfalen und TUSEM Essen war der VfL vor dem Aufsteiger aus Eisenach gewarnt – und ließ sich von der Heimstärke des ThSV zunächst auch nur wenig beeindrucken. In der Werner-Assmann-Halle bekamen die Zuschauer eine spannende Begegnung geboten. Im Gleichschritt ging es durch die erste Halbzeit, keine Mannschaft konnte sich absetzen. Erst in der Schlussphase besorgten Janik Schrader (28.) und Jasper Bruhn (29.) die erste Zwei-Tore- Führung im Spiel und den 11:9-Pausenstand. Überragend im ersten Durchgang: VfL-Spielmacher Dadi Runarsson, der mit fünf Treffern entscheidenden Anteil am Erfolg der Lübecker hatte.

Und die Lübecker nahmen den Schwung mit in die zweite Hälfte. Mit vier Treffern in Folge setzte sich das Team von Trainer Piotr Przybecki auf 16:11 ab (39.) – Fynn Ranke und Janik Schrader per Siebenmeter waren jeweils zweimal erfolgreich. Doch wer dachte, dass diese Fünf-Tore-Führung so etwas wie eine Vorentscheidung war, sah sich schon zehn Minuten später getäuscht. Blaz Voncina im Tor der Gastgeber vernagelte nun seinen Kasten und Eisenach drehte die Partie. Alexander Saul besorgte den 17:17-Ausgleich (49.).

Halle und Momentum waren jetzt wieder auf der Seite des Aufsteigers – und der erspielte sich nun erstmals in der Partie eine Zwei-Tore-Führung. Ante Tokic traf zum 22:20. Piotr Przybecki reagierte und nahm eine Auszeit. Doch der ThSV-Express war jetzt nicht mehr zu stoppen, Voncina im Tor kaum noch zu überwinden (15 Paraden). Am Ende musste sich auch der VfL Lübeck-Schwartau dem vor heimischer Kulisse stark aufspielenden Aufsteiger

geschlagen geben. „Wir sind dann völlig von der Spur abgekommen und haben auch verdient verloren – das muss man so festhalten“, analysierte Deppisch.

Quelle: VfL Lübeck-Schwartau

Foto: ThSV Eisenach