17.11.2019  2. HBL

Coburg mit siebtem Heimsieg in Folge

Zu Hause ist der HSC Coburg eine Macht! Mit einem 31:23-Derbysieg schickte der HSC den ThSV Eisenach auf die Heimreise. Dank der zwei Punkte im Topspiel des Tages festigt der HSC seinen zweiten Tabellenplatz. Der ThSV bleibt mit 15:7 Punkten auf seinem Konto trotz der Niederlage unter den Top-Fünf der Liga.

Ivan Snajder markierte den ersten Treffer der Partie, ehe Florian Billek für seine Farben mit einem Dreierschlag auf 3:1 stellte. Die folgenden Minuten wurden etwas zerfahren, weil beide Mannschaften ihre Chancen liegen ließen. Wenn auf Eisenacher Seite jemand aus dem Spiel heraus Akzente setzte, war es der 19-jährige Mittelmann Yoav Lumbroso. Immer wieder zog er mit seinen schnellen Bewegungen zwei Gegenspieler auf sich, seine Kollegen allerdings scheiterten allerdings entweder am Wurfglück oder am gut aufgelegten Jan Kulhanek im Tor des HSC. Da aber auch die Hausherren sich individuelle Fehler leisteten, ging Eisenach durch Lumbroso mit 8:7 in Führung (17.) und Coburgs Trainer Jan Gorr zog die grüne Karte zur Auszeit. Er brachte daraufhin Stepan Zeman für Marcel Timm am Kreis und Christoph Neuhold gab nach seiner verletzungsbedingten Zwangspause sein Comeback für Andreas Schröder im Angriff. In der 24. Minute trat Eisenachs Adrian Wöhler zu einem Siebenmeter gegen Konstantin Poltrum an und traf ihm dabei im Gesicht, was das Schiedsrichtergespann mit einer roten Karte ahndete. Auch in der Folge leisteten sich die Gastgeber immer wieder Ballverluste, die vor allem Snajder per Tempogegenstoß zu bestrafen wusste und so die Gäste mit 13:11 (26.) in Führung brachte. Florian Billek war es dann, der mit erneut drei Treffern in Folge die 15:14-Halbzeitführung für Coburg besorgte.

 

Der zweite Spielabschnitt wurde zu einem regelrechten Angriffsfeuerwerk auf HSC- und einem Fehlerfestival auf Eisenacher Seite. So drehte vor allem Andreas Schröder in der 2. Hälfte auf und sorgte dafür, dass ein 21:15 (40.) von der Anzeige leuchtete. Die Gäste aus der Wartburgstadt fanden überhaupt keine Struktur mehr im eigenen Angriffsspiel und kamen bis zur Mitte der 2. Halbzeit auf drei eigene Treffer, während dem HSC deren zehn gelangen. Ekstase unter den 3316 Zuschauern herrschte, als die Thüringer sinnbildlich in einer Situation doppelt am Aluminium des Coburger Gehäuse scheiterten und Andreas Schröder dieses mit dem Treffer zum 26:18 bestrafte. Spätestens jetzt war die Siegesfeier auf den Tribünen eingeleitet. „Hier regiert der HSC“ hallte es durch die HUK-COBURG arena, während auf dem Spielfeld Lukas Wucherpfennig per Siebenmeter zum 31:23 den Schlusspunkt unter das Derby vor einer tollen Kulisse setzte.

Quelle: HSC 2000 Coburg

Foto: Rosenbusch