04.11.2022  2. HBL

Oliver Seidler ist 2. HBL-Spieler des Monats Oktober!

Der Kreisläufer von den Wölfen Würzburg hat sich mehr als eindeutig gegen sechs weitere Kandidaten durchgesetzt und ist mit bemerkenswerten 67,68% aller Stimmen 2. HBL-Spieler des Monats Oktober geworden. Deutlich über die Hälfte aller Fans haben für den 23-Jährigen als Nachfolger von Jaime Fernandez gestimmt. Herzlichen Glückwunsch!

Oliver Seidler hat sich offensichtlich hervorragend bei den Wölfen Würzburg eingelebt! Der vor der Saison aus Dessau zu den Wölfen gewechselte Seidler machte nicht nur im Oktober mit Top-Leistungen auf sich aufmerksam und wurde nun dafür belohnt! Die Auszeichung zum "2. HBL-Spieler des Monats Oktober" hat er unzähligen Fan-Stimmen zu verdanken, die ihn deutlich vor den anderen Kandidaten gesehen haben. Unter anderem hat er sich gegen seinen Ex-Mannschaftskameraden Timo Löser vom DRHV (13,83% der Stimmen) und den Führenden der Torschützenliste, Lukas Wucherpfennig (7,43% der Stimmen) durchgesetzt.

Das Endergebnis im Überblick:

1. Oliver Seidler, Wölfe Würzburg mit 67,68% aller Stimmen
2. Timo Löser, Dessau-Roßlauer HV 06 mit 13,83% aller Stimmen
3. Lukas Wucherpfennig, HC Elbflorenz 2006 mit 7,43% aller Stimmen
4. Max Horner, VfL Lübeck-Schwartau mit 4,46% aller Stimmen
5. Tom Skroblien, TuS N-Lübbecke mit 3,02% aller Stimmen
6. Fredrik Genz, SG BBM Bietigheim mit 1,95% aller Stimmen
7. Eloy Morante Maldonado, TuSEM Essen mit 1,63% aller Stimmen

Seidler steht für einen unbändigen Willen und gibt immer hundert Prozent, was ihm die Anerkennung von mehreren tausend Handball-Fans und damit auch den Titel des besten Spielers in der 2. HBL im vergangenen Monat einbrachte.

Der Kreisläufer hatte im vergangenen Monat nicht nur den durchschnittlich höchsten HPI aller Kreisläufer, sondern führt auch die ligaweite Tabelle des höchsten Handball Performance Index über alle neun Spieltage an. Sein bestes Spiel machte der 23-Jährige gegen die HSG Nordhorn-Lingen, bei welchem er an sieben Toren beteiligt war, in der Abwehr zwei Torwürfe blockte und drei Steals generierte.

Seidlers Leistungsdaten im Oktober:

Durchschnittlicher HPI: 82
Spiele: 4
Tore: 17
Wurfquote: 80,95 %
Assists: 4
Steals: 5
Blocks: 2

Grundlage der zur Fan-Wahl vorgeschlagenen Top7 ist der gemeinsam mit der Deutschen Kreditbank (DKB) entwickelte „Handball Performance Index“ (HPI), der auf der Expertise einer hochkarätig besetzten Experten-Task Force basiert. Diese hatte im Vorfeld der Saison die Parameter zur Ermittlung der wertvollsten Spieler auf deren jeweiligen Positionen erarbeitet.

Zu diesen Parametern gehören unter anderem Defensivleistungen, wie geblockte Bälle, aber auch gute Prozentquoten in der Torwurf-Wahrscheinlichkeit haben erheblichen Einfluss auf einen hohen HPI. Seidlers erfolgreicher HPI setzt sich vor allem aus seiner guten Tor-Effektivität, den wenigen technischen Fehlern und seiner Abwehrleistung, die immer wieder Ballgewinne herbeigeführt hat, zusammen.

Weiterentwicklung des HPI: Seit dem Startschuss der datenbasierten Performancebewertung wird der HPI kontinuierlich von einer Task-Force aus Experten aus den Bereichen Sport, Wissenschaft und Medien weiterentwickelt. Auch zum Anpfiff der Saison 2022/23  kam die HPI Task-Force rund um Bundestrainer Alfred Gislason beim Pixum Super Cup zusammen, um den Status Quo zu prüfen und sich über weitere Entwicklungspotenziale auszutauschen. Bei diesem Treffen wurde einstimmig festgestellt, dass der HPI schon auf einem sehr hohen Niveau ist und die Leistungsbewertung im Handball revolutioniert hat.

Zur Saison 2022/23 wurde zudem, nach intensiver Prüfung, die Punktegewichtung einzelner Spielaktionen angepasst. So erhält beispielsweise ein Torwart bei einer 7-Meter-Parade zukünftig 8 statt 7 Punkte. Um die Spieleraktionen ganzheitlich in den HPI einfließen zu lassen, stehen zusätzliche Spielsituationen auf dem Prüfstand. So sollen künftig unter anderem auch strategische Raumgewinne durch HPI-Punkte honoriert werden.

Dafür teilt sich die HPI Taks-Force in digitale Fokusgruppen auf, um an verschiedenen Themen konzentriert zu arbeiten und das Bewertungsinstrument engmaschig zu analysieren. Entwicklungspotenziale, die sich daraus ableiten, werden direkt während der laufenden Saison innerhalb der Task-Force diskutiert und optimiert.

Durch das HPI-Dashboard hat seit vergangener Saison jeder Zugriff auf die Live-Daten und kann für jeden beliebigen Spieler den erzielten Leistungswert pro Spieltag abrufen, nach Positionen filtern oder sich die Mannschaft des Spieltages anzeigen lassen.

Foto: Beele