12.05.2022  LIQUI MOLY HBL

Die Stimmen zum Spieltag: Zechel mit Saisonbestleistung

Der HC Erlangen hat einen wahren Sahnetag erwischt. Mit 26:30 gelang ihm vor allem durch die starke Leistung von Kreisläufer Tim Zechel ein bärenstarker Auftritt gegen die HSG Wetzlar. Dieser stand am Ende mit einem überzeugenden Lächeln vor der Kamera und bestätigte seine Saisonbestleistung im heutigen Spiel. Jona Schoch berichtete zudem von der Niederlage gegen die Recken, die nach einer ausgeglichenen zweiten Hälfte mit 31:27 zwei Punkte vor heimischen Publikum mitnehmen konnten.

Tim Zechel (HC Erlangen):

… zu seiner Leistung: „Es war eines meiner besten Spiele. Sowohl vorne als auch hinten. Ich wurde vorne immer wieder gut freigespielt und hinten haben wir sehr gut gedeckt. Insgesamt war es eine grandiose Mannschaftsleistung. Wir arbeiten in letzter Zeit unglaublich intensiv und viel und können das jetzt so langsam ernten.“

… zum Spiel: „Heute hat bei uns alles funktioniert, bei Wetzlar nicht so viel. Sie sind eigentlich sehr Heimstark und haben eine starke Mannschaft. Wir sind sehr froh, die zwei Punkte mitgenommen zu haben“

… zur zweiten Halbzeit: „Wir wollten die Anfangseuphorie in der zweiten Halbzeit von Wetzlar unterbinden. Zum Schluss wurde es dann nochmal ein bisschen knapper. Wir sind als Mannschaft im Kopf aber stärker geworden und ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass wir das noch verlieren, egal wie es steht.“

… zum Trainerwechsel im Winter: „Wir sind als Mannschaft weiter zusammengerückt. Wir haben aus dem Trainerwechsel das beste gemacht, auch wenn er nicht spurlos an uns vorbei ging. Es musste aber weiter gehen, egal wie.“

Jona Schoch (HBW Balingen-Weilstetten):

… zur Schlussphase: „Wir schaffen es in der zweiten Halbzeit auszugleichen. Am Ende riskieren wir alles, das funktioniert nicht. Wir haben alles reingeworfen, eine gute Moral bewiesen, aber haben es am Ende leider nicht geschafft.“

… zum Spielverlauf: „In der ersten Halbzeit laufen wir ständig einem Rückstand hinterher, haben große Probleme mit dem Kreisläufer, den wir das ganze Spiel nicht unter Kontrolle bekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann ein paar unglückliche Abpraller und das Spielglück nicht auf unserer Seite. Heute trauern wir, aber wir stehen wieder auf und geben bis zum Saisonende alles“

… zum Abstiegskampf: „Im Abstiegskampf geht es in jedem Spiel um alles. Wir wissen, dass Minden noch punkten kann, aber wir fokussieren uns auf uns und wollen ebenfalls noch punkten.“

Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen):

… zum Spiel: „In der ersten Halbzeit spielen wir im Angriff nicht gut, haben viele Probleme mit der gegnerischen Deckung und bekommen zu viele schnelle Gegentore. In der zweiten Halbzeit ist es dann Spitz auf Knopf. Die Zweiminuten-Strafe gegen Niclas Kirkelokke fand ich unangebracht, da hätte auch ein Siebenmeter gereicht. Das war schade, dass die Schiedsrichter da so entscheidend eingegriffen haben.“

… zur Leistungssteigerung in der Saison: „Wir haben heute nur 24 Gegentore bekommen. In der Defensive stehen wir im Vergleich zur Hinrunde viel besser. Eine gute Torhüterleistung macht es auch im Angriff leichter, weil man sich ein paar Fehler mehr erlauben kann. Wir haben im Moment viel Spaß zusammen auf dem Spielfeld.“

… zur Tabelle: „Ein Sieg wäre heute sehr wichtig gewesen, aber wir versuchen bis zum Ende so viele Punkte wie möglich zu holen.“

Quelle: SID / Foto: Gümbel