Sonntag, 26.03.2023

VfL Eintracht Hagen vs. Eulen Ludwigshafen

Am Sonntag reisen die Eulen Ludwigshafen zum nächsten Auswärtsspiel und damit zum nächsten Gegner aus der unteren Tabellenhälfte. Nach dem Last-Minute-Punktgewinn gegen die abstiegsgefährdeten Konstanzer am Mittwoch, sind die Eulen nun beim Tabellensechzehnten VfL Eintracht Hagen gefragt. Zurzeit macht das Team von Michael Abt den Anschein, als würde es den Nervenkitzel lieben und in Punkteteilung-Laune sein. Drei der letzten fünf Partien der Eulen endeten jeweils ohne Sieger. Das Hinspiel gewannen die Eulen nur denkbar knapp (34:33) in letzter Sekunde mit einem Siebenmetertreffer von Tim Schaller.

Zwei Zähler trennen den VfL jeweils zu seinen Nachbarplätzen. Umso wichtiger ist jeder Punkt, um den Abstand zu den unteren Rängen zu vergrößern und den Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu halten. Für das Team von Trainer Stefan Neff gilt es, die Fehlerquote zu minimieren. Vor allem die Leistung von Pouya Norouzinenzhad ist wieder gefragt. Mit 114 Toren ist der Rückraumlinke bester Schütze der Eintracht und bewies mit zehn Toren auch im Spiel gegen den Aufsteiger aus Potsdam am 25. Spieltag, dass er derzeit in Top-Form ist.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von 2. HBL (@2handballbundesliga)

VfL Lübeck-Schwartau vs. HSG Konstanz

Die HSG Konstanz ist auf Punktejagd! Nach dem überraschenden 37:37-Unentschieden unter der Woche gegen die Eulen, will das Team von Trainer Jörg Lützelberger nun die nächsten Zähler einfahren. Dass die HSG den derzeitigen Tabellenvierzehnten schlagen kann, bewies sie im Hinspiel: Mit 31:27 siegte der Aufsteiger vor heimischem Publikum. Eine Wiederholung des Hinspiels wird also das erklärte Ziel der HSG sein, denn die Punkte haben sie als 17. der Tabelle dringend nötig.

Vier Punkte trennt den VfL als Tabellenvierzehnter derzeit von der HSG Konstanz. Den Schwung aus dem Sieg gegen die HSG Nordhorn-Lingen will der VfL-Trainer David Röhrig mit in die anstehende Partie nehmen. Gegen die Top-Mannschaften aus Eisenach und Balingen holten die Tiger jeweils einen Punkt und auch gegen Lübbecke und Dessau präsentierten sie sich in guter Form. Zudem spricht der Heimvorteil für den VfL: Fünf Siege und vier Remis stehen in der Heim-Bilanz auf der Habenseite.

HC Elbflorenz Dresden vs. HSC 2000 Coburg

Duell der Tabellennachbarn! Der Tabellenzwölfte HC Elbflorenz Dresden trifft um 17 Uhr auf den Tabellendreizehnten HSC 2000 Coburg. Dass beide Mannschaften sich nur in der Tabellen auf Augenhöhe befinden, zeigt auch das Hinspielergebnis: 22:22 trennten sich die beiden Teams am 8. Spieltag. Am Mittwoch mussten beide Teams zuletzt eine Niederlage verkraften.

"Im letzten Spiel haben wir die Abwehr noch gelobt und heute bekommen wir 35 Gegentore. Das ist eben auch etwas das Spiegelbild der Saison", fasste HC-Trainer Rico Göde das Spiel gegen den 1. VfL Potsdam zusammen. Im Spiel gegen die Coburger soll also die Abwehrstärke zurückkommen und an die Leistung aus dem Sieg gegen Konstanz und Bietigheim angeknüpft werden. Mit ihrer Defensivstärke wollen aber auch die Coburger endlich wieder einen Sieg einfahren. Aus den letzten sechs Partien konnten die Schwarz-Gelben nur einen Punkt mitnehmen.Die Partie verspricht also Spannung. Das zeigt auch der bisherige Vergleich: In acht Begegnungen gewann der HC Elbflorenz dreimal, viermal die Coburger und einmal gingen sie mit einem Remis auseinander.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von HC Elbflorenz Dresden (@hcelbflorenzdresden)

HC Empor Rostock vs. TuS N-Lübbecke

Auf Kurs zurück in Richtung LIQUI MOLY Handball-Bundesliga befindet sich der TuS N-Lübbecke. Umso schwieriger wird die Partie für den HC Empor Rostock, der dringend punkten muss, um den Anschluss an das rettende Ufer nicht zu verlieren.

Rostock musste zuletzt als 19. der Tabelle den Anschluss abreißen lassen, nachdem Konstanz einen Punkt gegen die Eulen holen konnte. Eine Revanche für die 28:24-Hinspielniederlage muss den Ostseestädtern also unbedingt gelingen, um im Falle einer Niederlage der Konstanzer zumindest punktgleich in der Tabelle zu liegen. 

Doch gegenüber steht der TuS N-Lübbecke, der sich derzeit in Top-Form befindet. Aus den letzten vier Spielen nahmen die Nettelstedter acht Punkte mit und konnten damit eine Erfolgsserie aufbauen. 

HSG Nordhorn-Lingen vs. Wölfe Würzburg

Aufstiegsaspirant gegen Tabellenschlusslicht. Am Sonntag trifft die HSG Nordhorn-Lingen (5.) auf die Wölfe Würzburg (20.). Für Nordhorn geht es darum, den Anschluss an die Aufstiegsplätze nicht zu verlieren, für die Wölfe dagegen darum, den Abstand an die Nichtabstiegsplätze zu verkleinern. Die HSG muss die knappe Niederlage vom Mittwoch gegen den VfL Lübeck-Schwartau schnell wegstecken, um im nächsten Spiel wieder zu punkten und den 5. Tabellenplatz zu verteidigen. 

Würzburg reist als Underdog und vier Niederlagen in Folge nach Nordhorn. Mit einem Unentschieden oder Sieg könnte das Team von Trainer Julian Thomann die ersten Auswärtspunkte überhaupt einfahren. Das Hinspiel gestaltete sich eng - mit besserem Ende für die HSG (24:22). Den Wölfen kann diese Partie Hoffnung machen, auch wenn der Gegner die Bilanz mit acht Siegen gegenüber fünf Siegen anführt. Allerdings müssen die Gäste auf Julian Rose aufgrund einer Schulterverletzung verzichten. 

TV Großwallstadt vs. 1. VfL Potsdam

Zwei Teams, die sich auf einem Höhenflug befinden, treffen am Sonntag in der Untermainhalle aufeinander. Der TV Großwallstadt überzeugtr zuletzt im Frankenderby gegen Coburg, der 1.VfL Potsdam surft sogar schon seit sieben Spielen auf der Erfolgswelle. Mit Max Beneke hat der aktuelle Tabellensiebte zudem einen Spieler in den eigenen Reihen, der im Spiel gegen Elbflorenz gleich 14 mal traf und damit so viel Tore wie noch keiner in der laufenden Spielzeit erzielt hat. Die erste und einzige bisherige Begegnung konnte der 1. VfL mit 35:30 am 8. Spieltag für sich entscheiden.

Großwallstadt, derzeit auf dem 11. Tabellenplatz, präsentierte sich zuletzt sehr unterschiedlich. Gegen die abstiegsgefährdeten Mannschaften klappt es derzeit nicht, bei den Top-Mannschaften wie Dessau und Lübbecke scheint sich der TVG dagegen wohl zu fühlen. Mit einer starken Leistung und Selbstvertrauen aus der Partie am Mittwoch stehen die Großwallstädter nun dem nächsten guten Team gegenüber. Ob das Team von Vyacheslav Lochmann den Schwung aus dem Derbysieg mitnehmen und sich für die Hinspiel-Niederlage revanchieren kann, zeigt sich ab 17 Uhr.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von 1. VfL Potsdam (@1.vflpotsdam)

TuSEM Essen vs. HBW Balingen-Weilstetten

Spitzenreiter Balingen gastiert beim Tabellenneunten TuSEM Essen. Zuhause präsentierte sich der TuSEM in dieser Saison in starker Form. Neun Siege stehen zwei Niederlagen und einem Unentschieden gegenüber. Die Heimstärke wird am Sonntag besonders gegen den Tabellenführer gefragt sein. Und auch die Leistung von TuSEM-Torhüter Lukas Diedrich dürfe ein entscheidender Faktor werden. Mit durchschnittlich 31 Prozent gehaltenen Bällen steht Diedrich in der Top-Fünf der Torhüterstatistik.

Dass die Essener es dem HBW schwer machen können, bewiesen sie bei der knappen 29:30-Hinspielniederlage. Schwer wird es dennoch für die Rot-Weißen. Seit sieben Spieltagen sind die Balinger ungeschlagen und zeigen damit abermals, dass sie unbedingt wieder in die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga zurückkehren wollen. Außerdem haben die Schützlinge von Trainer Jens Bürkle in der laufenden Saison noch nicht einmal auswärts verloren. Ob sich der TuSEM im Rückspiel zumindest einen Punkt sichern kann, zeigt sich am Sonntag ab 17 Uhr.

Alle Spiele in der Übersicht:

Sonntag, 26.03.2023:
VfL Eintracht Hagen vs. Eulen Ludwigshafen (Anpfiff 16 Uhr)
VfL Lübeck-Schwartau vs. HSG Konstanz (Anpfiff 16 Uhr)
HC Elbflorenz Dresden vs. HSC 2000 Coburg (Anpfiff 17 Uhr)
HC Empor Rostock vs. TuS N-Lübbecke (Anpfiff 17 Uhr)
HSG Nordhorn-Lingen vs. Wölfe Würzburg (Anpfiff 17 Uhr)
TV Großwallstadt vs. 1. VfL Potsdam (Anpfiff 17 Uhr)
TuSEM Essen vs. HBW Balingen-Weilstetten (Anpfiff 17 Uhr)

Foto: Pisa