28.02.2022  2. HBL

Gummersbach mit einem ungefährdeten Heimsieg gegen den TVG

Im Nachzügler-Spiel des 24. Spieltages hat der VfL Gummersbach mit einem 35:27-Sieg die Tabellenführung zurückerobert. Eine Wiederholung von letztem Jahr, als Großwallstadt noch beide Punkte aus der Schwalbe Arena mitnehmen konnte, gab es nicht.

Die Favoritenrolle war zu Beginn des Spieles eindeutig geklärt. Der aufstiegsambitionierte VfL Gummersbach, empfing den TV Großwallstadt, welcher auf dem 17. Tabellenplatz, punktgleich mit einem Absitiegsplatz steht. Der TVG hatte zuvor einige Spiele knapp, nur mit einem Tor verloren, während Gummersbach mit ordentlich Rückenwind und zwei Siegen in Folge in das Spiel ging. Ein zusätzlicher Faktor, der es dem TVG erschwerte, sind die anhaltenden, verletzungsbedingten Ausfälle.

In den ersten zwanzig Minuten sah man von einer Schwächung des TVG jedoch kein Stück. Bis zum 12:12 in der 20. Minute hielt der TVG gut stand und zwang Gudjon valur Sigurdsson zu seiner ersten Auszeit. Dieser bemägelte das Gummersbacher Abwehrverhalten und dass zu viele Bälle an den Kreis durchgingen und wies den VfL an, das Zentrum dicht zu machen. Das setzen die Blau-Weißen im darauffolgendem Spielgeschehen gut um und gingen in der 26. Minute zum ersten Mal mit vier Toren in Führung. Als letzte Aktion in der ersten Halbzeit, erzielte Timm Schneider einen spektakulären Treffer, per direktem Freiwurf über den Block und erhöhte damit zu einem Halbzeit-Ergebnis von 20:16.

 

In der zweiten Halbzeit machte der VfL dort weiter, wo er zuvor aufgehört hatte. Sie bauten die Führung stetig aus und waren schnell mit sieben Toren aus direkter Schlagdistanz. Dem dezimierten TVG-Kader fehlte die Kraft und dort nochmal anzuknüpfen und so wurde es schlussendlich ein sehr deutlicher, aber verdienter 35:28-Heimsieg.

Der VfL schaut nach vorne auf das Derby am Freitag gegen den TSV Bayer Dormagen, wo es nach Angaben von Mathis Häseler "immer ekelig" sei zu spielen.
Großwallstadt spielt im nächsten Spiel am Samstag zuhause gegen den VfL Eintracht Hagen.

Foto: Ising