Mit einem am Ende souveränen 34:25-Erfolg gegen den TV Emsdetten ist der HSC 2000 Coburg erfolgreich in die Rückrunde gestartet. Danach hatte es allerdings zunächst lange Zeit nicht unbedingt ausgesehen. Beide Mannschaften standen vor der Partie schon ein wenig mit dem Rücken zur Wand und zunächst waren es die Gäste, die mit diesem Druck besser zurechtkamen. Nach acht Minuten lag der TVE mit 5:3 in Front, nach 19 Minuten führten die Emsländer sogar mit 10:6 und zwangen HSC-Coach Ankersen zu einer Auszeit. Die fruchtete umgehend und die Hausherren kämpften sich in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte Tor um Tor wieder heran und erhielten sich mit dem knappen 13:14-Pausenrückstand noch alle Siegchancen.

Und die zweite Hälfte zeigte dann in der Tat ein völlig anderes Bild. Endlich zeigten die Gelb-Schwarzen jetzt wieder die Spielfreude, die Konsequenz im Abschluss und vor allem das Selbstbewusstsein, die sich nicht nur die Fans von ihnen wünschen. Es dauerte gerade mal sechs Minuten, ehe der einmal mehr wie aufgedreht spielende Florian Billek sein Team mit 17:14 in Front brachte. Eine Führung, die die Gastgeber in der Folgezeit Tor um Tor ausbauten. Beim 22:16 in der 42. Minute sah sich der Gästetrainer bereits zu seiner letzten Auszeit gezwungen, die allerdings keine Wende mehr bringen sollte, obwohl der TVE auch taktisch alles versuchte. Stattdessen durften sich die Coburger Fans bis zum Schluss weiterhin am temporeichen Spiel ihrer Mannschaft erfreuen. Zudem feierte Neuzugang Tumi Steinn Runarsson nicht nur wegen seiner 7 Tore ein mehr als gelungenes Debüt, das viel Hoffnung auf die künftigen Auftritte des jungen Isländers machte. Am Ende ging der Coburger Erfolg dank der starken zweiten Halbzeit vollauf in Ordnung.

Quelle: HSC 2000 Coburg / Foto: Svenja Stache