Wohl keinen Gegner kennt Panthercoach Martin Wild inzwischen so gut wie Rimpar. Bereits im Oktober und im Dezember vergangenen Jahres hat er das Videostudium des Gegners vorbereitet. Beide Male wurde die Partie abgesagt. Am Samstag soll das bayerische Derby gegen die Franken nun aber endlich stattfinden.

Viel Zeit blieb den Panthern nach der unglücklichen Niederlage gegen Bietigheim nicht, um sich auf das Nachholspiel vom Nachholspiel vorzubereiten. Eine Aufarbeitung der ersten Partie des Jahres war nur sehr bedingt möglich. Doch Wild sagt „Wir können viel Positives aus diesem Spiel mitnehmen.“ Und zwar einen unbändiger Kampfgeist, eine große Moral und eine starke Leistung seiner Mannschaft – auch wenn dies nicht belohnt wurde.

Was gibt es über Rimpar zu sagen, was nicht schon im Oktober und im Dezember aufs Tapet kam? Die Franken belegen aktuell Platz elf in der Liga und haben drei Punkte mehr als die Panther bei zwei weniger absolvierten Spielen auf dem Konto. Für die Gäste ist das Derby die erste Partie im neuen Jahr. Der Ausklang 2020 fiel mit zwei Niederlagen in Bietigheim und Hamburg nicht nach dem Geschmack der Wölfe aus.

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Rimpar, das den Panthern als eine Art Blaupause für eine erfolgreiche Etablierung in der 2. Liga dienen kann, lebt von einer ausgeglichenen Mannschaft. Gleich sechs Spieler haben 31 Tor oder mehr auf dem Konto. Rückraumschütze Yonatan Dayan ist mit 43 Treffern mittlerweile der erfolgreichste Wolf und hat Daniel Brielmeier in der internen Wertung seit der zweiten Ansetzung des Derbys überholt.

Wie schon bei den beiden ersten Anläufen ist klar, dass die Fans nicht für Derbystimmung sorgen können. Wegen Corona bleiben die Ränge leer, die Anhänger können die Partie aber wie immer live im Internet auf handball-deutschland.tv streamen.

Zum Vorbericht DJK Rimpar Wölfe

Quelle: TuS Fürstenfeldbruck

Foto: Eikerling