06.12.2020  2. HBL

Riesenjubel bei Panthern nach zweitem Saisonsieg - Kerst elf mal erfolgreich

Coach Martin Wild hatte den Dezember als Monat der Wahrheit für seine Panther ausgegeben. Der Auftakt ist schon einmal geglückt: Gegen Dormagen gelang dank einer sensationellen Leistung mit 30:28 (15:13) der zweite Saisonsieg. Damit rücken die Panther auf Tabellenplatz 17 vor und sind nach Pluspunkten nun sogar gleichauf mit den auf dem ersten Nichtabstiegsplatz liegenden Konstanzern.

„So darf es gerne weitergehen“, konstatierte Wild nach dem spiel überglücklich. Dabei hatte seine Mannschaft in der Anfangsphase noch Probleme mit den körperlich überlegenen Gästen. Dormagen brachte zudem früh nach nur drei Minuten einen siebten Feldspieler. Die Pantherabwehr tat sich dagegen zunächst schwer. „Wir konnten die ersten fünf, sechs Angriffe nicht verteidigen“, sagte Wild.

Doch dann kam die wohl vorentscheidende Phase zwischen der elften und der 25. Minute. Die Abwehr hatte sich nun offenbar auf die Dormagener perfekt eingestellt. 14 Minuten lang ließen die Männer um Defensivchef Korbinian Lex kein Gegentor zu. „Da haben wir sowohl gegen sieben, als auch gegen sechs Gegenspieler gut verteidigt und unsere Gegenstoßtore gemacht“, sagt Wild. Vor allem Felix Kerst tat sich dabei hervor.

So wurde aus einem 5:8-Rückstand eine 13:8-Führung. Zwar konnte Dormagen den Rückstand bis zur Pause noch einmal auf zwei Tore verkürzen. Dank eines Blitzstarts in die zweite Halbzeit wuchs das Polster für die Panther aber wieder auf fünf bis sechs Tore an.

Letztlich konnte Wild es auch gut verkraften, dass das Spiel – wie er sagte – umso weniger schön wurde, je länger es dauerte. „Es wurde zu einer Zitterpartie für beide Mannschaften.“ Am Ende machte Max Horner mit seinem Treffer zum 30:28 rund eine dreiviertel Minute vor Schluss dann aber alles klar. Und so konnte Wild seinem Pantherrudel zurecht ein Riesenkompliment auch für die kämpferische Leistung aussprechen.

Quelle: TuS Fürstenfeldbruck

Foto: Eikerling