17.12.2020  2. HBL

Lübbecke klettert durch Sieg auf Rang drei der 2. HBL

Der TuS N-Lübbecke feierte am Mittwochabend den zweiten Heimsieg innerhalb von fünf Tagen. Gegen den EHV Aue setzte sich der TuS mit 28:24 (12:11) durch. Der Lübbecker Torhüter Aljosa Rezar verhalf seiner Mannschaft mit 15/2 Paraden zum Erfolg. Der TuS steht nun mit 14:6 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz der 2. HBL.

Genauer zum Spielverlauf: Der Anwurf gehörte dem TuS und bereits in der 1. Spielminute netzte Lutz Heiny zum 1:0 ein. Den ersten von insgesamt nur zwei Ausgleichstreffern in dieser Partie gelang Arnar Birkir Halfdansson (3.) für die Gäste. Im Tempogegenstoß erhöhte Benas Petreikis auf 2:1 (4.) und sein erstes von insgesamt 6 Siebenmetertoren markierte Tom Skroblien zum 3:1 (5.). Diese Phase gehörte recht klar den Kurtagic-Schützlingen, die erneut im Gegenstoß zunächst bis 5:2 erhöhten. Die Torschützen waren Yannick Dräger (4:2, 7.) und Dominik Ebner (5:2, 7.). Auf einen TuS-Block in der Defensive folgte ein Foul an Dominik Ebner und den Siebener versenkte sicher Tom Skroblien zum 6:2 (9.).

Nach dem 7:3 (11.) blieb Lübbecke fünf Minuten ohne Tor, hatte dennoch zweimal Grund zum Jubeln, weil Aljosa Rezar jeweils prächtig parierte, dabei auch bei einem Siebenmeterwurf. Sehr rasche Passgeschwindigkeit bereitete das 8:5 durch Tom Skroblien vor, der nach 16 Minuten vom Kreis vollendete. Vom 11:7 (Siebenmetertor Skroblien, 23.) bis zum 11:10 ließ der Gastgeber etwas erneut etwas nach. Ein Fehlpass und drei Fehlwürfe passierten. Als dann Nettelstedt den Ball zwar nochmals verlor, ihn sich aber Peter Strosack zwei Sekunden später griff, kam dessen Pass zu Tom Skroblien, der von links außen einnetzte (12:10, 29.). Bei Pausenpfiff stand ein 12:11 auf der Anzeigetafel.

Nach dem 12:12-Ausgleich (31.) trafen die Hausherren dreimal hintereinander. Einen Siebenmeter – in Unterzahl – verwertete Tom Skroblien zum 13:12 (32.), von rechts außen und mit Aufsetzer schlug das kleine Leder dank Peter Strosack ein (14:12, 33.) und nach Rezar-Parade und bei zweiter Welle kam Yannick Dräger zum 15:12 (35.). Herrlich seitlich in der Luft „flog“ Roman Becvar vor seinem 18:15 (40.) im Tempogegenstoß. Bei Benas Petreikis‘ 19:16 (41.) knallte der Ball an den Innenpfosten, vom Rücken des Torwarts aber dann doch ins Netz. Es deutete inzwischen so manches auf einen TuS-Sieg hin, aber der Gegner aus Sachsen dachte gar nicht daran, nun klein beizugeben.

Beim Stand von 20:16 (42.) gab es eine Auszeit der Gäste. Beim 24:22 nach 54 Minuten, Bornhorn hatte einen Siebener verwandelt, schien es noch einmal eng werden zu können. Doch es sollte alles gut ausgehen. Zunächst legte Emir Kurtagic die Grüne Karte auf den Zeitnehmertisch (bei 53:49 min.). Bei Unterzahl im Winkel landete die „Fackel“ von Benas Petreikis zum 25:22 (54.). Es folgte ein Stürmerfoul bei Aue, dann Stürmerfoul bei Lübbecke und ein technischer Fehler des EHV Aue. „Valle“ Spohn gelang die Vorentscheidung bei seinem Treffer zum 26:22 (57.). Nach dem 27:23 (58.) gingen die Sachsen in die offene Manndeckung, was ihnen aber auch nichts mehr half. Der letzte Nettelstedter Treffer des Abends gehörte Valentin Spohn, der per Aufsetzer das 28:23 (59.) markierte.

Quelle: TuS N-Lübbecke

Foto: Oliver Krato