03.11.2019  2. HBL

Elbflorenz will in Krefeld zurück in die Erfolgsspur

Für den HC Elbflorenz geht es am Sonntagnachmittag zum wichtigen Auswärtsspiel gegen die HSG Krefeld. Nach zuletzt schwachen Ergebnissen wollen die Dresdner gegen das Schlusslicht der Tabelle den Negativtrend beenden und sich von den Abstiegsplätzen distanzieren. Für Krefeld geht es darum, das rettende Ufer nicht schon frühzeitig aus den Augen zu verlieren.

Nach einem Sieg und einem Remis aus den letzten fünf Spielen, will der HC in Krefeld eine Trendwende einleiten. Dabei trifft mit Krefeld der bisher schwächste Angriff der Liga, auf die aktuell schwächste Abwehr der laufenden Saison. Es wird interessant sein, wer sich dahingehend entscheiden steigern kann. Der letztjährige Meister der der 3.Liga West setze sich in Relegation gegen den Meister der 3. Liga Nord HC Empor Rostock durch und stieg so in die 2. Liga auf.

Die HSG Krefeld ist die Mannschaft, die wohl die meisten vor der Saison im Kopf hatten, als es um das Thema Abstieg ging. Der Klassenerhalt der Nordrhein-Westfalen wäre ein riesiger Erfolg. Bis jetzt holte das Team des  isländischen Trainers Stefán Arnar Gunnarsson aus 9 Spielen 2:16 Punkte und steht so auf dem letzten Tabellenplatz. Der bisher einzige Sieg stammt vom 8. Spieltag, als Dormagen mit 30:26 geschlagen wurde. Während die HSG auswärts bisher nicht wirklich in die Nähe eines Sieges kam, lief es in eigener Halle schon etwas stabiler. So verlor man bspw. gegen Rimpar und Aue nur jeweils knapp mit einem Treffer. Leistungsträger der HSG sind u. a. Kevin Christopher Brüren im rechten Rückraum sowie Spielmacher Simon Ciupinski. Daneben ist Norman Toth im HSG-Gehäuse ein wichtiger Faktor. Wie jeder Gegner in der 2. Liga ist die HSG vor allem zu Hause nicht zu unterschätzen. 

Personell sieht es bei den Sachsen, das erste Mal nach vielen Wochen, wieder besser aus. Spielmacher Arseniy Buschmann: „Die letzten zwei Wochen haben wir auch intensiv dafür genutzt unsere Blessuren auszukurieren.“ 

Was die letzten Wochen angeht braucht man gar nicht um den heißen Brei herumreden, 2 bis 3 Punkte mehr auf der Habenseite hatten sich die Dresdner bis zum jetzigen Zeitpunkt schon vorgestellt. Soll aus den Spielen im November eine bessere Punktausbeute als zuletzt her, muss vor allem in der Defensive sowie im Überzahlspiel zugelegt werden. Des Weiteren braucht es natürlich mehr personelle Stabilität. Die Zielstellung für das Spiel in Krefeld ist für Arseniy Buschmann klar: „In Krefeld wollen wir natürlich die 2 Punkte mitnehmen, dafür müssen wir über 60 Minuten eine konzentrierte Leistung abrufen.“

Quelle: HC Elbflorenz Dresden

Foto: Fleischer