Der VfL kam etwas verhalten in die Partie und konnte seine ersten beiden Angriffe nicht im Tor unterbringen. Bis zum 4:5 in Minute sechs legten die Gäste jeweils mit einem Tor vor, ehe die Hausherren nachzogen. Mit einem sehenswerten Kempa von Lukas Blohme auf Ole Pregler glichen die Gummersbacher in der siebten Minute erneut aus, ehe sie durch Treffer von Kristjan Horžen und erneut Pregler, der einen starken Tag erwischte, zum ersten Mal selbst in Führung gelangten (7:5, 9. Minute). Die Blau-Weißen fanden nun besser ihren Spielrhythmus und erhöhten in Minute zwölf erstmals auf drei Tore Abstand (10:7).

In ihrer Abwehrarbeit strahlten die Oberbergischen fortan Sicherheit aus. Allerdings verpassten es die Gummersbacher in der Offensive gleich vielfach sich nach kollektiven Ballgewinnen in der Abwehr sowie starken Paraden von VfL-Keeper Tibor Ivanišević mit vier Treffern abzusetzen. Stattdessen schafften es die Stuttgarter nach dem 16:13 durch Arnór Óskarsson (26. Minute) binnen zwei Minuten den Anschlusstreffer zu erzielen und die Gastgeber unter Druck zu setzen (16:15, 28. Minute). Bei einer knappen Führung der Blau-Weißen blieb es auch bis zur Halbzeitpause, in die es mit einem Spielstand von 17:16 ging.

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Nach dem Wiederanpfiff kam zunächst der TVB zum 17:17-Ausgleich, ehe die Gastgeber angeführt von drei Paraden in Folge von Ivanišević wieder Fahrt aufnahmen und den lange währenden Drei-Tore-Abstand aus dem ersten Durchgang wiederherstellten (20:17, 36. Minute). Dennoch gelang es dem VfL auch diesmal zunächst nicht aus einem starken Block von Tom Kiesler und einer weiteren Glanztat von Ivanišević Profit zu schlagen und den Vorsprung auszubauen. Den Bann brach schließlich Miloš Vujović per Nachwurf nach zuvor verworfenem Siebenmeter mit dem 22:18 (41. Minute). Eine Minute später legte Horžen gar mit dem Treffer zum 23:18 und damit der ersten Fünf-Tore-Führung nach.

Für die Hausherren, die nun vor Selbstbewusstsein strotzten, lief nun fast alles optimal. Beim Stand von 26:22 in der 46. Minute folgten gleich drei Gummersbacher Tore hintereinander durch Horžen, Blohme und Tilen Kodrin, der in der 50. Minute im Sitzen zum 29:22 vollendete, nachdem ihm beim Fangen des langen Passes zum Tempogegenstoß von Keeper Silvio Heinevetter in den Arm gegriffen wurde, wofür der TVB-Keeper im Anschluss die rote Karte sah. Bis zum Schluss verwalteten die Oberbergischen ihre nun komfortable Führung souverän und beendeten die Partie beim Stand von 35:27.

Quelle: VfL Gummersbach / Foto: Be.A.Star-Productions