25.03.2024  2. HBL

Dresden gelingt Revanche für Hinspielniederlage gegen Vinnhorst

Dem HC Elbflorenz Dresden ist am Sonntag die Revanche für die Hinspielniederlage gegen Aufsteiger Vinnhorst geglückt. Vor ausverkauftem Haus setzten sich die Mannen von Trainer André Haber deutlich mit 29:20 (15:10) durch und bauten gleichzeitig ihre Serie von nun fünf Spielen ohne Niederlage aus.

Es waren noch keine zehn Minuten gespielt, da bekamen die über 2.500 Zuschauer durch HCE-Rückraumspieler Doruk Pehlivan schon das erste Highlight geboten, denn der türkische Nationalspieler hatte per Kempa zum 5:3 getroffen. Die Gäste hatten von Beginn an versucht, das schnelle Spiel der Dresdner zu unterbinden, in dem sie HC-Spielmacher Sebastian Greß sehr früh in der zweiten Welle und bei der schnellen Mitte attackierten. Das Konzept ging allerdings nicht auf, denn die Dresdner erzielten alleine zehn Tore in der ersten Halbzeit aus dem schnellen Spiel heraus. Auch wenn sich der Gegner nicht versteckte, hatten die Hausherren doch ein paar Vorteile. Allerdings musste der HC Elbflorenz schon in der Anfangsviertelstunde zwei Mal in Unterzahl agieren und so blieb der TuS dran, abzulesen beim Spielstand von 7:6 nach gut 15 Minuten. Nach dem Schwung der ersten Minuten, mussten die Dresdner in der Folge etwas mehr arbeiten, um ihre Tore zu erzielen. Zudem blieben die Gäste aus Hannover dran und fanden auch im Angriff Lösungen. Nach 20 Minuten führte der HCE knapp mit 10:8. In den letzten zehn Minuten des ersten Spielabschnitts verlor der Gast aus Niedersachsen aber etwas den Faden und die Dresdner nutzten die Schwächephase konsequent, um bis auf sechs Tore (14:8) davonzuziehen. Zur Halbzeit stand es dann 15:10 für die Gastgeber und das nach einer durchaus unterhaltsamen Halbzeit.

Nach zwei Gesichtstreffern innerhalb kurzer Zeit sah sich der Gast aus Vinnhorst beim 16:10 in doppelter Unterzahl. Allerdings agierten die Dresdner, trotz zweier Spieler mehr, alles andere als souverän und kassierten nach dem 16:11 auch noch das 16:12. Am Ende verlor man die zweifache Überzahl mit 0:2. Die Treffer zum 17:12 und 18:12 brachten dann wieder etwas Ruhe in das Spiel der Gastgeber, auch weil der TuS seinerseits jetzt in den Abschlüssen die letzte Konsequenz vermissen ließ. In der 43. Minute vermisste Gästetrainer Davor Dominikovic dann noch mehr und nahm die Auszeit. Zuvor hatten die Dresdner noch etwas mehr auf das „Gaspedal gedrückt“ und führten beim 23:14 mit neun Treffern. Zunächst brachte die Auszeit wenig und Doruk Pehlivan stellte wenig später mit einem Schlagwurfhammer auf 25:15. Der HCE führte da erstmals mit zehn Treffern. Den Ausbau den Vorsprungs verdankten die Dresdner auch HC-Keeper Marino Mallwitz, der einige Paraden für sich verbuchen konnte. Die Hannoveraner hatten es ihrerseits, einem in dieser Phase überragenden Thomas Langerud Kristoffersen im TuS-Tor zu verdanken, dass sie nicht noch höher zurücklagen. Er entschärfte um die 50. Minute herum gleich mehrere Konter. TuS-Trainer Davor Dominikovic sagte dazu: „Er hat uns vor einer Katastrophe gerettet.“ Am Ende konnte aber auch der TuS-Keeper den klaren Sieg der Dresdner nicht verhindern. So gewannen die Sachsen klar und ungefährdet mit 29:20.

Quelle: HC Elbflorenz Dresden / Foto: Fleischer