
BHC löst Achtelfinalticket gegen Nordhorn
Die HSG Nordhorn-Lingen ist in der 3. DHB-Pokalrunde ausgeschieden. Der Erstligist Bergischer HC zeigte im Euregium von Anfang an eine sehr reife und abgeklärte Leistung und zog mit 27:35 (12:19) souverän ins Achtelfinale ein.
Der Spielfilm weist direkt die ersten beiden Tore für die Gäste aus, die mit mehreren Nationalspielern angetreten waren – und zwar aus Skandinavien sowie mit Lukas Stutzke und Djibril M'Bengue auch aus der deutschen Auswahl. Beim 2:3 gelang der HSG zum letzten Mal ein Anschlusstreffer, bevor das Unheil für die Roten seinen Lauf nahm. Vier Tore in Folge sorgten schon früh für recht klare Verhältnisse: 2:7 (10.). Der BHC ging in Abwehr noch „bulliger" und aggressiver zu Werke, zwang die HSG-Offensive zu Fehlern und schlug vorn – zum Beispiel in Form von Tempogegenstößen über Linksaußen – gnadenlos zu.
Zur Mitte der Halbzeit (5:10; 17.) wechselte Trainer Kubes seinen Keeper, Buhrmester kam für Budalic, doch die Löwen des BHC blieben am Drücker. Beim 6:12 führten sie schon mit plus-6 und ließen die Gastgeber nicht mehr näher als vier Tore herankommen. Im Gegenteil: Kurz vor der Halbzeit bauten sie ihren Vorsprung sogar noch weiter aus: 12:19 hieß es, als es zum Pausentee ging.
Die ersten beiden Treffer nach dem Wechsel gelangen der HSG, doch der Erstligist ließ keine realistischen Gedanken an eine Wende zu. Beim 17:26 (42.) waren die Löwen erstmals fast zweistellig in Front, dieselbe Differenz gab es auch noch beim 20:29 (47.). Nordhorn hielt dagegen, traf in dieser Phase auch dreimal in Folge, doch mehr, als das Ergebnis in Grenzen zu halten, war heute nicht drin. Torwart Rudeck hielt hinten prächtig (13 Paraden) und vorn lief die Angriffsmaschinerie wie geschmiert. Trainer Jamal Naji erlaubte nun auch einigen Nachwuchskräften Einsatzminuten auf der Platte – einer von ihnen, der erst 17-jährige Leander Altena, setzte per 7-Meter den Schlusspunkt zum 27:35-Endstand.
Quelle: HSG Nordhorn-Lingen / Foto: Bültmann