Vinnhorst ging hochmotiviert in die Partie. Dem 1:0 durch Matthias Hild folgte die erste Parade von TuS-Keeper Thomas Langerud. Es sollten zwölf weitere folgen. Die Partie wog in der Folge hin und her. Meistens legen die Hausherren vor und die Gäste konterten. Wenn Dresden in Führung ging, antwortete Vinnhorst. Bis zur Pause konnte sich keine Mannschaft auf mehr als zwei Tore absetzen. Dennoch ließ sich bereits erkennen, dass sich die Rot-Blauen etwas besonderes vorgenommen hatten. Die Entschlossenheit stand der Mannschaft in die Gesichter geschrieben, auch, wenn die Gäste zur Pause mit 15:16 in Führung gingen.

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Vinnhorst kam sehr gut in die zweite Halbzeit. Trotz des schnellen 15:17 drehten die Hausherren das Spiel bis zur 35. Minute und gingen mit 18:17 in Führung. Dann blieb der TuS am Drücker ohne sich jedoch absetzen zu können. Nach einer weiteren Parade von Thomas Langerud ging die Stimmung beim 25:22 durch Melf Hagen das erste Mal komplett durch die Decke. Zwar glichen die Dresdener, auch bedingt durch zwei Zeitstrafen, nochmal wieder auf 25:25 aus, wer nun aber dachte der TuS könnte einbrechen, sah sich getäuscht. Angepeitscht von den Fans und einem herausragenden Thomas Langerud, der 33% der Torwürfe vereitelte und gerade in dieser Phase zum Matchwinner wurde, warfen erneut Melf Hagen, Kapitän Maurice Lungela und Kraftpaket Milan Mazic den TuS wieder mit 30:27 in Führung. Bei noch etwas mehr als zwei Minuten Spielzeit so etwas, wie eine Vorentscheidung. Doch erst als erneut Mazic zum 32:29 Endstand traf, brachen endgültig alle Dämme, sowohl auf der Platte als auch auf den Rängen.

Quelle: TuS Vinnhorst / Foto: Wilma Art