30.01.2023  Handball Weltmeisterschaft

Die HBL-WM-Bilanz: 14 Weltmeister, 17 Medaillengewinner und drei All-Stars

14 Weltmeister, 17 Medaillengewinner, 42 Spieler unter den ersten fünf, dazu den MVP und Torschützenkönig, zwei weitere All-Star-Team-Spieler und sechs Spieler unter den 15 besten Torschützen - das ist die beeindruckende Bilanz der LIQUI MOLY HBL nach dem Abschluss der WM in Polen und Schweden.

Von den 19 eingesetzten Weltmeistern spielen 14 aktuell bei deutschen Vereinen, dazu war auch Trainer Nikolaj Jacobsen früher HBL-Spieler (in Kiel) und Trainer bei den Rhein-Neckar Löwen. Den größten Anteil am WM-Titel hat die SG Flensburg-Handewitt mit sechs Spielern, gefolgt von den Füchsen Berlin (3), dem THW Kiel und dem SC Magdeburg (je 2) und den Löwen (1).

Vom Finalgegner Frankreich spielt aktuell kein Spieler in der LIQUI MOLY HBL, über Bronze durften sich hingegen drei spanische Profis von deutschen Vereinen freuen, den undankbaren vierten Platz errangen acht schwedische Bundesliga-Profis - und im deutschen Teams, das die WM als Fünfter beendete, kamen 18 der 19 eingesetzten Spieler aus der LIQUI MOLY HBL. Lediglich Andreas Wolff, der als bester Torwart ins All-Star-Team gewählt wurde, spielt nicht in Deutschland, sondern beim polnischen Meister Kielce.

Apropos All-Star-Team: dort ist die HBL gleich dreifach vertreten: Alle in den Schatten stellte der Berliner Däne Mathias Gidsel, der mit 60 Treffern nicht nur WM-Torschützenkönig wurde, sondern (wie schon bei Olympia in Tokio) auch als MVP ausgezeichnet wurde. Drittbester WM-Werfer mit 53 Toren, aber Nummer 1 in Sachen Assists (Torvorlagen/52) und Scorerpunkten (Assists und Tore/105) wurde Juri Knorr von den Rhein-Neckar Löwen. Als Lohn wurde der 22-Jährige als bester Nachwuchsspieler des Turniers ins WM-All-Star-Team berufen. Dritter All-Star ist der Schwede Niclas Ekberg als bester WM-Rechtsaußen.

In der Gesamttorschützenliste finden sich hinter Gidsel und Knorr vier weitere HBL-Profis unter den besten 15: Kay Smits (Magdeburg/Niederlande) auf Rang acht mit 44 Treffern, DHB-Kapitän Johannes Golla (Flensburg/40) als gemeinsamer Elfter mit dem Kieler Schweden Eric Johansson - und dessen Teamkamerad Sander Sagosen ist mit 39 Treffern 15. geworden.

Bereits am kommenden Wochenende stehen viele WM-Stars schon wieder auf der Platte - am Samstag und Sonntag stehen die vier Viertelfinalpartien im DHB-Pokal auf dem Programm. Deren Sieger qualifizieren sich für die Premiere des REWE Final4 am 15. und 16. 2023 April in der LANXESS arena Köln. 

Die sechs Flensburger Weltmeister sowie Johannes Golla treffen mit der SG Flensburg-Handewitt zuhause auf die HSG Wetzlar, Juri Knorr und die Löwen gastieren beim TSV Hannover-Burgdorf, Julian Köster trifft mit dem VfL Gummersbach auf den spanischen WM-Dritten Gedeon Guardiola und den TBV Lemgo - und im Spitzenspiel in Hamburg kommt es zur Neuauflage des Vorjahresfinales zwischen dem THW Kiel und dem SC Magdeburg - dabei treffen vier frisch gebackene Weltmeister aufeinander.

Die Ansetzungen der DHB-Pokal-Viertelfinals:

Samstag, 4. Februar 2023

18:00 Uhr: SG Flensburg-Handewitt vs. HSG Wetzlar (live bei Sportdeutschland.tv) 
18:30 Uhr: TSV Hannover-Burgdorf vs. Rhein-Neckar Löwen (live bei Sportdeutschland.tv)
19:00 Uhr: VfL Gummersbach vs. TBV Lemgo Lippe (live bei Sportdeutschland.tv)

Sonntag, 5. Februar 2023

15:00 Uhr: THW Kiel vs. SC Magdeburg (in Hamburg, live bei Sky)     

Ebenfalls live zu sehen sein wird die Auslosung der Halbfinalpartien, die am 8. Februar in Köln stattfindet und auf dem Facebook- und Youtube-Kanal der LIQUI MOLY HBL sowie auf HBL TV übertragen wird.

Das REWE Final4 2023 um den DHB-Pokal wird am 15. & 16. April erstmals in der LANXESS arena Köln ausgespielt. Am Samstag stehen traditionell die beiden Halbfinals auf der Agenda. Am Sonntag erwartet die Fans zuerst das Spiel um Platz 3 und anschließend das Finale im REWE Final4 2023.

Tickets für das REWE Final4 sind im erhältlich: rewefinal4.de

Foto: Klahn