01.09.2022  Handball Super Cup

Magnus Landin: „Der Prestigefaktor heute war hoch"

Außerdem in den Stimmen zum Spiel: Nikola Bilyk, der sich "irsinnig auf die Liga" freut, Filip Jicha mit seiner Einschätzung zu den jungen Spielern Eric Johansson und Karl Wallinius und Bennet Wiegerts Analyse zum Spiel.

Filip Jicha (Trainer THW Kiel) ...

... zu den Verletzten (vor dem Spiel): „Wir können Sander Sagosen und Hendrik Pekeler natürlich nicht eins zu eins ersetzen. Die jungen Spieler, gerade Eric Johansson und Karl Wallinius, machen das aber sehr gut und sehr mutig. Dieses Fazit kann ich nach der Vorbereitung ziehen. Aber dennoch sind Pflichtspiele natürlich nochmal eine andere Nummer. Wir vertrauen den Jungs und geben ihnen Zeit.“

Nikola Bilyk (THW Kiel) …

… zum Saisonstart: „Nach einer so langen Pause, erinnert man sich auf dem Feld wieder daran, wie viel Spaß Handball macht. Ich freue mich irrsinnig auf die Liga, das wird ein unglaubliches Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Vorfreude ist riesig.“

… zum Konkurrenzkampf auf seiner Position: „Wir sind ein Team. Da ist es egal, wer die Tore macht. Wir wollen zusammen Titel gewinnen. Ich freue mich, dass Eric Johansson und Karl Wallinius da sind, da sie gute Handballer und tolle Menschen sind. Sie werden uns noch viel Freude bereiten.“

Magnus Landin Jacobsen (THW Kiel) …

… zum Spiel: „Der Prestigefaktor heute war hoch. Es ist der erste Titel der Saison und wir wollen gegen Magdeburg immer gewinnen. Wir hatten in der letzten Saison gute Spiele gegeneinander und wir wollten von Anfang an zeigen, dass wir Meister werden wollen.“

… zur Frage, welche Faktoren das Spiel entschieden haben: „Kleinigkeiten haben das Spiel entschieden. Wir haben knapp gewonnen und am Ende sind es gute Paraden und Abwehraktionen, die ein solches Spiel entscheiden.“

Christian O‘Sullivan (SC Magdeburg) …

… zum Spiel: „Wir sind schlecht reingekommen und liegen früh hinten. Die zweite Hälfte der ersten Halbzeit war dann aber gut. Gefühlt hätten wir zur Halbzeit führen müssen. Es war ein enges Spiel und Kiel war heute ein wenig besser als wir.“

… zur Intensität des Spiels: „Wir wollten Kiel schlagen und sie wollten uns schlagen, da ist es egal, ob es der Supercup oder die Bundesliga ist. So sollte es auch sein. Wir wollten die Trophäe holen und gewinnen, aber wir waren leider nicht gut genug.“

Bennet Wiegert (Trainer SC Magdeburg) …

… zum Spiel: „Es muss vieles noch besser werden. Wir haben zu viele Phasen, in denen wir nicht richtig im Spiel sind. Dadurch bringen wir uns immer wieder in Probleme. Ich bin super enttäuscht, da wir viel investiert haben und unbedingt gewinnen wollten. Für uns war das alles andere als ein Vorbereitungsspiel.“

… zu Michael Damgaard: „Alle Spieler sind wichtig, auch Michael. Er wird noch etwas brauchen, aber wir freuen uns, wenn er langsam wieder zurückkommt und dann in den nächsten Wochen ein paar Spielanteile bekommt.“

… zur Magdeburger Vorbereitung (vor dem Spiel): „Wir können nur Gutes berichten. Wir sind gesund geblieben, das ist in einer Vorbereitung am wichtigsten. Es ist uns gut gelungen die Mischung aus Belastung und Entlastung zu finden. Wo wir stehen, wissen wir aber noch nicht und das werden wir auch nach dem Spiel wahrscheinlich noch nicht wissen.“

Sky Experte Stefan Kretzschmar …

… zum Spiel: „Es war ein völlig offenes und für den Supercup sehr intensives Spiel. Es sind zwei absolute Topmannschaften aufeinandergetroffen. Am Ende haben Kleinigkeiten und die Torhüterleistung das Spiel für Kiel entschieden. Wir dürfen uns auf einen spannenden Meisterschaftskampf freuen.“

Quelle: SID / Foto: Klahn