03.03.2023  LIQUI MOLY HBL

“DKB Spieler des Monats Februar“: Kay Smits stürmt zum Titel!

Zum dritten Mal in Folge geht der Pokal für den "DKB Spieler des Monats" an den SC Magdeburg! Kay Smits überragte im Februar beim Deutschen Meister und hat die Fans mit seinen Leistungen überzeugt. Mit unglaublichen 65 Prozent aller Stimmen wurde der Niederländer zum Titel gewählt und löst damit seinen Teamkollegen Magnus Saugstrup, den "DKB Spieler des Monats Dezember", ab.

Zum ersten Mal hat sich Kay Smits in dieser Saison in die Auswahl für den "DKB Spieler des Monats" gespielt und ist direkt im ersten Anlauf zum Titel gestürmt! Nach dem Ausfall von seinem Positionskollegen Omar Ingi Magnusson bekam Smits deutlich mehr Einsatzzeiten beim Deutschen Meister und drehte so richtig auf. 

Mit 30 Toren in drei Spielen wurde Smits zum erfolgreichsten Werfer der Magdeburger im vergangenen Monat und ist auf einen durchschnittlichen Handball Performance Index von 80 gekommen. Damit überzeugte er nicht nur die Magdeburger Fans: Unglaubliche 65 Prozent aller Stimmen erhielt der Rückraumrechte. Er hat rund sechs Mal so viele Stimmen erhalten wie Witzke, der hinter Smits und Mensing das Treppchen komplettiert.

Das Endergebnis im Überblick:

1. Kay Smits, SC Magdeburg mit 64,8% aller Stimmen 
2. Aaron Mesning, SG Flensburg-Handewitt mit 14,73% aller Stimmen
3. Luca Witzke, SC DHfK Leipzig mit 11,21% aller Stimmen 
4. Johannes Golla, SG Flensburg-Handewitt mit 2,74% aller Stimmen
5. Milos Vujovic, Füchse Berlin mit 2,61% aller Stimmen
6. Patrick Groetzki, Rhein-Neckar Löwen mit 2,39% aller Stimmen 
7. Kevin Möller, SG Flensburg-Handewitt mit 1,52% aller Stimmen

Während Kay Smits unangefochten an die Spitze stürmte, ging es dahinter wesentlich enger zu. Aaron Mensing und Luca Witzke lieferten sich ein heißes Duell um den zweiten Platz. Der junge Däne, der im Februar für die SG Flensburg-Handewitt seine besten Saisonspiele bestritt, konnte ein paar hundert Fans mehr von sich überzeugen. Leipzigs Spielmacher, der wie Smits und Mensing ebenfalls zum ersten Mal nominiert worden ist, erreichte als Drittplatzierter ebenfalls noch einen Platz auf dem Treppchen.

Danach folgen mit erheblichen Abstand Johannes Golla, der erst frisch die Auszeichnung zum Handballspieler des Jahres 2022 erhalten hat, Milos Vujovic, der montenegrinische Nationalspieler sowie Patrick Groetzki, einer der Löwenspieler, der Deutschland bei der WM vertreten hat und der frischgebackene Weltmeister Kevin Möller.

Der SC Magdeburg war zu Beginn des Jahres enorm vom Verletzungspech getroffen, dennoch hat wohl kein anderes Team einen Ausfall in der Qualität von Omar Ingi Magnusson so gut kompensierten können, wie der amtierende Deutsche Meister, der Kay Smits in der Hinterhand hatte. Der 25-jähriger Niederländer nutze die viele Spielzeit als seine persönliche Bühne.  Kaum ein anderer Spieler strahlte so viel Torgefahr aus, wie er. Mit insgesamt 38 Scoring-Punkten war er an durchschnittlich 12,6 SCM-Torem pro Spiel beteiligt.

Smits Leistungsdaten im Februar:

Spiele: 3
Durchschnittlicher HPI: 80
Tore: 30
Wurfquote: 75%
7m-Tore: 11
7m-Quote: 91,67%
Assists: 8
Steals: 1

Die "DKB Spieler des Monats" der Saison 2022/23

Februar 2023: Kay Smits, SC Magdeburg
Dezember 2022: Magnus Saugstrup, SC Magdburg
November 2022: Magnus Saugstrup, SC Magdburg
Oktober 2022: Domenico Ebner, TSV Hannover-Burgdorf
September 2022: Lars Weissgerber, HSG Wetzlar

Grundlage der zur Fan-Wahl vorgeschlagenen Top7 ist der gemeinsam mit der Deutschen Kreditbank (DKB) entwickelte „Handball Performance Index“ (HPI), der auf der Expertise einer hochkarätig besetzten Experten-Task Force basiert. Diese hatte im Vorfeld der Saison die Parameter zur Ermittlung der wertvollsten Spieler auf deren jeweiligen Positionen erarbeitet.

Mit einem durchschnittlichen HPI von 80 wies Ebner im Oktober den höchsten HPI aller Torhüter der LIQUI MOLY HBL auf. Dieser Wert kam zum einen durch seine hohe Anzahl an Paraden zu Stande, aber auch das Tor, welches er gegen Lemgo erzielt hatte, hatte einen positiven Effekt. 

Weiterentwicklung des HPI: Seit dem Startschuss der datenbasierten Performancebewertung wird der HPI kontinuierlich von einer Task-Force aus Experten aus den Bereichen Sport, Wissenschaft und Medien weiterentwickelt. Auch zum Anpfiff der Saison 2022/23  kam die HPI Task-Force rund um Bundestrainer Alfred Gislason beim Pixum Super Cup zusammen, um den Status Quo zu prüfen und sich über weitere Entwicklungspotenziale auszutauschen. Bei diesem Treffen wurde einstimmig festgestellt, dass der HPI schon auf einem sehr hohen Niveau ist und die Leistungsbewertung im Handball revolutioniert hat.

Zur Saison 2022/23 wurde zudem, nach intensiver Prüfung, die Punktegewichtung einzelner Spielaktionen angepasst. So erhält beispielsweise ein Torwart bei einer 7-Meter-Parade zukünftig 8 statt 7 Punkte. Um die Spieleraktionen ganzheitlich in den HPI einfließen zu lassen, stehen zusätzliche Spielsituationen auf dem Prüfstand. So sollen künftig unter anderem auch strategische Raumgewinne durch HPI-Punkte honoriert werden.

Dafür teilt sich die HPI Taks-Force in digitale Fokusgruppen auf, um an verschiedenen Themen konzentriert zu arbeiten und das Bewertungsinstrument engmaschig zu analysieren. Entwicklungspotenziale, die sich daraus ableiten, werden direkt während der laufenden Saison innerhalb der Task-Force diskutiert und optimiert.

Durch das HPI-Dashboard hat seit vergangener Saison jeder Zugriff auf die Live-Daten und kann für jeden beliebigen Spieler den erzielten Leistungswert pro Spieltag abrufen, nach Positionen filtern oder sich die Mannschaft des Spieltages anzeigen lassen.