Der Spanier war im November bereits zum zweiten Mal im Jahr 2022 für den Titel des "Spieler des Monats" in der 2. HBL nominiert. Im März beendete er die Wahl auf Platz fünf, doch diesmal überzeigte er die meisten Fans und landetesomit auf Rang 1. Philipp Vorlicek aus Hagen kam zwar auf starke 28 Prozent, der Linkshänder hatte aber keine Chance gegen den Bietigheimer Spielmacher. Lukas Diedrich belegte mit knapp 10% aller Stimmen den dritten Platz, de la Peñas Mannschaftskollege Christian Schäfer kam auf Platz fünf ins Ziel.

Das Endergebnis im Überblick:

1. Juan de la Peña, SG BBM Bietigheim mit 37,72% aller Stimmen
2. Philipp Vorlicek, VfL Eintracht Hagen mit 28,84% aller Stimmen
3. Lukas Diedrich, TuSEM Essen mit 9,86% aller Stimmen
4. Jan-Eric Speckmann, VfL Lübeck-Schwartau mit 6,35% aller Stimmen
5. Christian Schäfer, SG BBM Bietigheim mit 6,27% aller Stimmen
6. Fynn Hangstein, ThSV Eisenach mit 6,15% aller Stimmen
7. Felix Danner, HBW Balingen-Weilstetten mit 4,81% aller Stimmen

Die Fans honorierten damit die außerordentlich guten Leistungen, die der spanische Mittelmann für die SG BBM Bietigheim im zurückliegenden Monat ablieferte. Er zeigte, dass er in brenzligen Situationen Verantwortung übernimmt und verhalf seiner Mannschaft mit über 30 Torbeteiligungen zu zwei Highscoring-Siegen. Mit seinem durchschnittlichen HPI von 77 stellte er alle anderen Rückraum-Mitte-Spieler der Liga in den Schatten.

de la Peñas Leistungsdaten im November

Durchschnittlicher HPI: 77
Spiele: 5
Tore: 22
Wurfquote: 73,33%
Assists: 10
Steals: 3

Die "2. HBL Spieler des Monats" der Saison 2022/23

November 2022: Juan de la Pena, SG BBM Bietigheim
Oktober 2022: Oliver Seidler, Wölfe Würzburg
September2022: Jaime Fernandez, HSG Nordhorn-Lingen

Grundlage der zur Fan-Wahl vorgeschlagenen Top7 ist der gemeinsam mit der Deutschen Kreditbank (DKB) entwickelte „Handball Performance Index“ (HPI), der auf der Expertise einer hochkarätig besetzten Experten-Task Force basiert. Diese hatte im Vorfeld der Saison die Parameter zur Ermittlung der wertvollsten Spieler auf deren jeweiligen Positionen erarbeitet.

Zu diesen Parametern gehören unter anderem Defensivleistungen, wie geblockte Bälle, aber auch gute Prozentquoten in der Torwurf-Wahrscheinlichkeit haben erheblichen Einfluss auf einen hohen HPI. Seidlers erfolgreicher HPI setzt sich vor allem aus seiner guten Tor-Effektivität, den wenigen technischen Fehlern und seiner Abwehrleistung, die immer wieder Ballgewinne herbeigeführt hat, zusammen.

Weiterentwicklung des HPI: Seit dem Startschuss der datenbasierten Performancebewertung wird der HPI kontinuierlich von einer Task-Force aus Experten aus den Bereichen Sport, Wissenschaft und Medien weiterentwickelt. Auch zum Anpfiff der Saison 2022/23  kam die HPI Task-Force rund um Bundestrainer Alfred Gislason beim Pixum Super Cup zusammen, um den Status Quo zu prüfen und sich über weitere Entwicklungspotenziale auszutauschen. Bei diesem Treffen wurde einstimmig festgestellt, dass der HPI schon auf einem sehr hohen Niveau ist und die Leistungsbewertung im Handball revolutioniert hat.

Zur Saison 2022/23 wurde zudem, nach intensiver Prüfung, die Punktegewichtung einzelner Spielaktionen angepasst. So erhält beispielsweise ein Torwart bei einer 7-Meter-Parade zukünftig 8 statt 7 Punkte. Um die Spieleraktionen ganzheitlich in den HPI einfließen zu lassen, stehen zusätzliche Spielsituationen auf dem Prüfstand. So sollen künftig unter anderem auch strategische Raumgewinne durch HPI-Punkte honoriert werden.

Dafür teilt sich die HPI Taks-Force in digitale Fokusgruppen auf, um an verschiedenen Themen konzentriert zu arbeiten und das Bewertungsinstrument engmaschig zu analysieren. Entwicklungspotenziale, die sich daraus ableiten, werden direkt während der laufenden Saison innerhalb der Task-Force diskutiert und optimiert.

Durch das HPI-Dashboard hat seit vergangener Saison jeder Zugriff auf die Live-Daten und kann für jeden beliebigen Spieler den erzielten Leistungswert pro Spieltag abrufen, nach Positionen filtern oder sich die Mannschaft des Spieltages anzeigen lassen.