02.03.2021  LIQUI MOLY HBL

"DKB Spieler des Monats" Februar: Die 7 Kandidaten

Bereits zum vierten Mal steht die Wahl zum "DKB Spieler des Monats" an. Und im Februar sind gleich drei Akteure nominiert, die bereits im November die besten auf ihrer Position waren. Dazu wurden anhand des "Handball Performance Index" zwei Wetzlarer, ein Leipziger Nationalspieler und ein Rhein-Neckar Löwe für die Vorauswahl bestimmt. Jetzt entscheiden die Fans! Abgestimmt werden kann bis Sonntag, 07. März 2021, um 23:59 Uhr.

Torhüter: Mike Jensen (HBW Balingen-Weilstetten)

Der HBW Balingen-Weilstetten hat im Februar den Spung auf einen Nichtabstiegsplatz geschafft. Einer der Hauptgründe dafür: Keeper Mike Jensen, der sich wie schon bei seiner November-Nominierung in absoluter Topform befindet. Der Däne vernagelte gegen die direkten Konkurrenten Minden und Coburg die Kiste und sorgte somit für vier ganz wichtige Punkte. Mit 171 Paraden weißt er zudem die zweitmeisten der gesamten Liga auf.

Durchschnittlicher HPI: 145,7
Spiele:3
Paradenquote im Februar: 36,1 %
Quote vs. GWD: 45%
Gehaltene 7-Meter: 3
Spielzeit: 1:57 Std

Linksaußen: Marcel Schiller (FRISCH AUF! Göppingen)

Für FRISCH AUF! Göppingen standen im Februar drei Spiele auf dem Plan, die alle drei gewonnen wurden. Wichigster Mann dabei: Linksaußen Marcel Schiller, der ganze 28 Tore beisteuerte. Besonders gegen die Rhein-Neckar Löwen drehte der deutsche WM-Fahrer mit zehn Toren so richtig auf, weshalb den Göpppingern mit dem 34:32-Heimsieg die Überraschung des Spieltags gelang. Außerdem war er im Februar vom Siebenmeterstrich gewohnt souverän und verwandelte neun von elf Versuchen.

Durchschnittlicher HPI: 154,0
Spiele: 3
Tore: 28
Tore pro Spiel: 9,3
Wurfquote: 75,7%
7m-Tore und Quote: 9 / 82 %

Rückraum Links: Philipp Weber (SC DHfK Leipzig)

Während für den SC DHfK Leipzig der Februar mit einem Sieg und einer Niederlage eher durchwachsen verlief, zeigte sich Philipp Weber weiter in WM-Form. Beim knappen Sieg gegen den Bergischen HC zog er gekonnt die Fäden und legte neben seinen vier eigenen Treffern auch vier mal für seine Mitspieler auf. Gegen Melsungen stand am Ende eine Niederlage auf der Anzeigetafel, doch Weber war von der MT-Verteidigung nie unter Kontrolle zu bekommen und netzte ganze zehn Mal ein.  

Durchschnittlicher HPI: 143,5
Spiele: 2
Tore: 14
Tore vs. MTM: 10
Wurfquote: 63,6 %
Assists: 8

Rückraum Mitte: Andy Schmid (Rhein-Neckar Löwen)

Wenn es eng wird, dann ist Andy Schmid zur Stelle! Im Nachholspiel gegen GWD Minden wackelten die Rhein-Neckar Löwen bedenklich, konnten sich aber auf ihren Spielmacher verlassen. Der Schweizer steuerte acht Treffer zum 28:28 bei und rettete dem Favoriten so zumindest einen Punkt. Doch Schmid ist nicht nur ein exzellenter Schütze, sondern weiß auch seine Mitspieler gekonnt in Szene zu setzen. Dies zeigte er beim 29:23 im Spitzenspiel gegen die Füchse Berlin, als er neben zwei eigenen Toren auch sieben Treffer auflegte. 

Durchschnittlicher HPI im Dezember: 126,3
Spiele: 3
Wurfquote: 68,2 %
Tore: 15
Assists: 11
Steals: 2

Rückraum Rechts: Stefan Cavor (HSG Wetzlar)

Stefan Cavor spielt bisher eine famose Saison für die HSG Wetzlar. Der Montenegriner ist mit 91 Saisontoren der erfolgreichste Torschütze der Hessen, überzeugt aber auch als Vorbereiter und in der Abwehr. Einen Glanztag erwischte er im Februar im Spiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf, als er neben acht Toren auch vier Treffer auflegte und sogar einen Steal beisteuern konnte. Und auch beim spektakulären Unentschieden gegen den HC Erlangen war er ein wichtiger Faktor. 

Durchschnittlicher HPI: 140,5
Spiele: 2
Tore: 12
Wurfquote: 70,6 %
Assists: 7
Steals: 1

Handball Performance Index: Datenbasiert, transparent, fair!

Die Leistung von Handballspielern vergleichbar machen – datenbasiert und transparent. Der Handball Performance Index (HPI) macht seit der Saison 2020/21 genau das möglich. Doch wie funktioniert der von der LIQUI MOLY HBL und der Deutschen Kreditbank AG ins Leben gerufene Index und wofür wird er genau eingesetzt?

Rechtsaußen: Timo Kastening (MT Melsungen)

Ganze fünf Spiele hatte die MT Melsungen im Februar zu absolvieren. Obwohl am Ende nur zwei Siege dabei heraussprangen, überzeugte ein Mann auf ganzer Linie: Rechtsaußen Timo Kastening zeigte eine famose Leistung, erzielte im Schnitt 7,4 Tore pro Partie und verwandelte so gut wie jeden Versuch. Eine Wurfquote von 86 Prozent spricht Bände. Besonders nervenstark präsentierte sich der deutsche Nationalspieler einmal mehr vom Siebenmeterstrich: zwölf von 14 Strafwürfen brachte er im Kasten unter.

Durchschnittlicher HPI: 134,2
Spiele: 5
Tore: 37
Tore pro Spiel: 7,4
Wurfquote: 86,0 %
Siebenmetertore und Quote: 12 / 85,7 %

Kreis Mitte: Anton Lindskog (HSG Wetzlar)

Wenn es noch eines Beleges bedurfte, weshalb sich Spitzenklub SG Flensburg-Handewitt zur nächsten Saison die Dienste von Anton Lindskog gesichert hat, dann dürfte als solcher die Partie gegen den HC Erlangen dienen. Der schwedische Kreisläufer war vorne wie hinten der beste Mann auf dem Feld. Am Ende verbuchte er unglaubliche neun Treffer - bei nur zehn Würfen! Und auch in der Abwehr war auf den Vize-Weltmeister mit zwei Steals und einem Block Verlass. Selbst in einer "normalen" Partie wie gegen Hannover steuerte Lindskog immer noch zwei Tore und jeweils einen Assist, Steal und Block zum Heimsieg bei.

Durchschnittlicher HPI: 150,0
Spiele: 2
Tore vs. HCE: 9 / 90%
Steals: 3
Blocks: 2
Wurfquote: 78,6%