21.03.2023  Intern

Die Handball-Bundesliga trauert um Rolf Brack

Der deutsche Handball trauert um Rolf Brack. Der promovierte und habilitierte Sportwissenschaftler starb überraschend im Alter von 69 Jahren, so berichten am heutigen Tag die Stuttgarter Nachrichten. Rolf Brack war Trainer mehrerer Bundesligisten sowie Mentor vieler Handballprofis, deren Wegbereiter er war. Rolf Brack trainierte als Cheftrainer auch die Handball-Nationalmannschaft der Schweiz.

Brack setzte durch sein Fachwissen Maßstäbe. So auch in der Handballtrainer-Ausbildung. Er war in seiner Funktion als Chef-Ausbilder prägend für Generationen angehender Trainerinnen und Trainer im deutschen Handball. In der A-Lizenz-Ausbildung lernte beinahe jeder Bundesligatrainer von Brack. Auch Alfred Gislason, Chef-Bundestrainer der deutschen Handballnationalmannschaft, legte bei ihm seine Prüfung ab. Gleichzeitig vermittelte Rolf Brack sein großes Wissen als promovierter und habilitierter Sportwissenschaftler an der Universität Stuttgart.

Die letzte Trainertätigkeit in der LIQUI MOLY HBL übte Rolf Brack beim Bundesligisten HC Erlangen aus. In der 2. Handball-Bundesliga war wer zuletzt Berater der DJK Rimpar Wölfe. In seiner langen und erfolgreichen Trainerkarriere trainierte Rolf Brack als Cheftrainer unter anderem auch die Proficlubs von HBW Balingen-Weilstetten und Frisch Auf! Göppingen.

Mit Professor Dr. Rolf Brack verliert die Handball-Bundesliga, aber auch zahlreiche Trainer und Spieler, eine Persönlichkeit, die durch Kompetenz, Leidenschaft und Beharrlichkeit glänzte und Karrieren, außergewöhnliche Leistungen und besondere Momente im Handballsport möglich machte.

In Trauer nimmt die Handball-Bundesliga GmbH und die Clubs beider Bundesligen Abschied von Rolf Brack. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Unser Mitgefühl gehört seiner Familie. Rolf Brack hinterlässt seine Frau, zwei erwachsene Söhne und vier Enkelkinder.

Zum Nachruf der Stuttgarter Nachrichten