17.04.2021  LIQUI MOLY HBL

Matchday in der LIQUI MOLY HBL: Lemgo will in Coburg nachlegen, Löwen empfangen Recken

Am Samstag stehen zwei Partien des 26. Spieltags auf dem Programm. Der TBV Lemgo Lippe nimmt den Weg aus Ostwestfalen ins Oberfränkische auf sich, um dort mit dem HSC 2000 Coburg um zwei Punkte in der stärksten Liga der Welt zu kämpfen. Später am Abend kommt es dann noch zum Aufeinandertreffen der Rhein-Neckar Löwen mit der TSV Hannover-Burgdorf. Die Löwen gehen zwar als Favorit in diese Partie, waren aber auch unter der Woche in der European League gefordert und haben eine anstrengende Reise hinter sich.

HSC 2000 Coburg vs. TBV Lemgo Lippe

Nach dem wichtigen Derbyerfolg gegen GWD Minden geht es für den TBV Lemgo Lippe gleich weiter im Ligaalltag. Um 18:30 Uhr ist das Team von Weltmeister Florian Kehrmann beim Tabellenschlusslicht aus Coburg gefordert. Direkt am ersten Spieltag trafen die beiden Mannschaften aufeinander und lieferten sich bis zur 45. Spielminute einen Fight auf Augenhöhe. Dann allerdings zog der TBV das Tempo an und gewann dank einem zwischenzeitlichen 7:1-Lauf mit 33:26. „Da haben wir unsere Ruhe verloren“, meint HSC-Coach Mráz im Rückblick.

Seitdem hat sich einiges in der LIQUI MOLY HBL getan. Und auch der Sieg der Eulen Ludwigshafen gegen den TVB Stuttgart, spielt dem HSC 2000 Coburg nicht gerade in die Karten. Sieben Zähler liegt das Team von Alois Mraz aktuellem hinter dem ersten Nichtabstiegsplatz - bei insgesamt erst acht erkämpften Punkten. Bei noch 13 ausstehenden Partien ist zwar noch alles drin, der Club aus Oberfranken benötigt aber dringend Punkte um sich die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.

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Rhein-Neckar Löwen vs. TSV Hannover-Burgdorf

Um 20:30 Uhr steigt dann die zweite Partie des Abends: die Rhein-Neckar Löwen empfangen die Recken aus Hannover. 

Bei den Mannheimern sorgte vor allem die Trainerentscheidung am gestrigen Freitag für Schlagzeilen. Der aktuelle Co-Trainer übernimmt zur nächsten Saison die Nachfolge von Martin Schwalb, im Sommer 2022 kommt dann Sebastian Hinze vom Ligakonkurrenten Bergischer HC ins badische.

Sportlich gesehen gehen die Löwen als klarer Favorit in diese Partie. Die letzten zwei Bundesligapartien konnten gewonnen werden und auch die klare Bilanz von 20:2 Siegen spricht klar für die Mannheimer. Noch dazu verlor Hannover die letzten vier Partien und wurde auch durch eine lange Coronaquarantäne gebremst.

Lichtblick für die TSV Hannover-Burgdorf ist hingegen der klare 36:30-Erfolg im Hinspiel. Ivan Martinovic war damals kurz vor Weihnachten kaum zu stoppen und erzielte elf Treffer. Und auch Urban Lesjak trug mit zehn Paraden seinen Teil zu einem der mittlerweile sieben Heimerfolge bei.

Ein weiterer Vorteil für Hannover könnte die physische Verfassung sein, denn die Löwen waren unter der Woche bei Chekhovskie Medvedi gefordert. Trotz einer 32:33 (19:15)-Niederlage haben die Rhein-Neckar Löwen noch alle Chancen, um sich für das Final Four in der EHF European League zu qualifizieren.

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