15.10.2020  LIQUI MOLY HBL

Matchday: Leipzig zu Gast bei bissigen Rhein-Neckar Löwen, Berlin empfängt die Recken aus Hannover

Der 4. Spieltag der LIQUI MOLY HBL steht in den Startlöchern. Vier Partien stehen am Donnerstag Abend ab 19 Uhr auf dem Programm. Der aktuelle Tabellenführer aus Mannheim empfängt Leipzig zum Spitzenspiel, die Recken reisen zu den Füchsen nach Berlin, das Spiel der "Mannschaften der Stunde" steigt in Solingen und die Eulen kämpfen daheim gegen Magdeburg um die ersten Punkte. Zu den Vorberichten:

Rhein-Neckar Löwen vs. SC DHfK Leipzig

Der aktuelle Tabellenführer empfängt den Vierten. Beide Teams sind noch ohne Niederlage, die Löwen gar ohne Punktverlust. Nicht nur nominell, auch auf dem Papier verspricht diese Begegnung zu Beginn des 4. Spieltags in der LIQUI MOLY HBL ein echtes Spitzenspiel zu werden. Muss man sich im Vorfeld der Partie für einen Favoriten entscheiden, wird diese Wahl dann aber doch auf die Hausherren fallen. Von zehn Aufeinandertreffen beider Mannschaften konnten die Löwen acht für sich entscheiden. Und dennoch, die Gäste aus Leipzig haben erst am Sonntag gegen die Füchse Berlin gezeigt, dass sie mit den Topteams der Liga mithalten können. Erstmals im Kader der Löwen steht Neuzugang Nikolas Katsigiannis, der unter der Woche als Vetretung für den verletzten Mikael Appelgren vorgestellt wurde.

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Bergischer HC vs. HSG Wetzlar

Sowohl den Hausherren aus dem Bergischen als auch den Gästen aus Wetzlar wird es am heutigen Abend wohl keinesfalls an Selbstvertrauen mangeln. Während der BHC mit drei Siegen den besten Saisonstart der Geschichte auf's Parkett legte, konnte die HSG Wetzlar vergangenen Samstag den amtierenden Deutschen Meister THW Kiel mit 31:22 abservieren. Leider muss auch das Duell der "Mannschaften der Stunde" in der Solinger Klingenhalle ohne Zuschauer ausgetragen werden. Auch die Personalsituation ist beim Gastgeber etwas angespannter als die Wochen zuvor: Alexander Weck fällt mit Kreuzbandanriss natürlich weiterhin aus, dazu sind die Einsätze vom zuletzt starken Torhüter Tomas Mrkva und von Spielmacher Linus Arnesson gefährdet.

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Füchse Berlin vs. TSV Hannover-Burgdorf

Mit drei Punkten aus den ersten drei Spielen sind die Füchse Berlin eher holprig in die neue Saison gestartet. Besonders die deutliche 22:32-Heimniederlage gegen Magdeburg schmerzt wohl immer noch etwas im Lager der Hauptstädter. Der Punktgewinn in Leipzig war sicherlich eine Reaktion, frei von Fehlern aber ganz gewiss nicht. Aus dem Saisonstart der Gäste aus Hannover wird man bisher nicht allzu schlau. Die beiden Pflichtaufgaben daheim gegen Coburg und Minden hat man gelöst, dabei jedoch nicht überzeugt. Bei der bisher einzigen Niederlage in Kiel hielten die Niedersachsen lange mit und zeigten insgesamt eine gute Leistung. Jene dürfte heute Abend auch von Nöten sein, wenn die Recken in Berlin punkten wollen.

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Eulen Ludwigshafen vs. SC Magdeburg

Wenn der SC Magdeburg am Abend seine Visitenkarte in der Friedrich-Ebert-Halle abgibt, sind die Rollen klar verteilt. Die bisher punktlosen Eulen aus Ludwigshafen gehen als klarer Außenseiter in die Partie gegen den SCM. Die Gäste konnten die bittere und überraschende Auftaktniederlage gegen den BHC schnell verdauen und zeigten anschließend zwei überzeugende Auftritte in Berlin sowie in eigener Halle gegen Göppingen. Folglich ist die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert rasch wieder in der oberen Tabellenregion angekommen. Ludwigshafen hingegen kämpft von Beginn an gegen den Abstieg. Nach der deutlichen Niederlage zu Saisonbeginn in Leipzig konnten sich aber auch die Eulen deutlich steigern. Zwar verlor man in Lemgo und daheim gegen die Rhein-Neckar Löwen knapp, stellte aber unter Beweis, dass an einem guten Tag vieles möglich ist. Einen guten Tag der Hausherren wünschen sich heute mindestens 500 Zuschauer, die das Spiel in der Halle verfolgen werden.

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Foto: Binder