29.10.2020  Intern

Erklärung der Handball-Bundesliga GmbH

Köln, 29.10.2020 – Die HBL GmbH erklärt zur heutigen Ergebnispräsentation des Forschungsprojektes RESTART-19 sowie zum gestrigen Beschluss von Bund und Ländern, hinsichtlich des erneuten Ausschlusses von Zuschauerinnen und Zuschauern im November:

„Wir hätten uns gewünscht, dass unsere Bundesligaspiele weiterhin vor Zuschauerinnen und Zuschauern auf den Rängen stattfinden können, so wie wir es in der von Bundes- und Landespolitik genehmigten sechswöchigen Testphase erfolgreich praktiziert haben. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes RESTART-19, die nun vorliegen, legen nahe, dass die Fortführung auch in Zeiten erhöhter Inzidenzwerte vertretbar gewesen wäre.

Die vergangenen Spieltage haben zudem deutlich gemacht, dass die mit sehr großem Aufwand und mit der Unterstützung zahlreicher Experten erarbeiteten und mit Politik und Behörden abgestimmten Hygiene- und Betriebskonzepte zuverlässig umgesetzt werden.

Auch unsere Fans haben sich mit Abstand, Hygiene und Maske nahezu ausnahmslos sehr diszipliniert und vorbildhaft an die Beschränkungen gehalten. Dies ist für uns ein wichtiges und zukunftsweisendes Zeichen, dass der Profisport in Abstimmung mit Politik und Behörden in der Lage ist, verantwortungsvoll und vorbildlich zu agieren und ein gesellschaftliches Leben mit dem Virus möglich zu machen.

Wir sind enttäuscht, dass wir im November den Spielbetrieb ohne Zuschauerinnen und Zuschauer fortsetzen müssen. Dies ist für uns ein weiterer harter Eingriff, der die Existenz aller Bundesligisten gefährdet.

Wir erkennen an, dass die sich deutlich zuspitzende Pandemie-Lage Maßnahmen und Anstrengungen in allen gesellschaftlichen Bereichen erforderlich macht, damit Gesundheit und Leben geschützt werden können. Wir hoffen sehr, dass diese Maßnahmen in den kommenden vier Wochen im Sinne der gesamten Gesellschaft schnell und nachhaltig Wirkung zeigen.“