13.04.2021  LIQUI MOLY HBL

European League: SCM souverän, knappe Niederlagen für Löwen und Füchse

Am Dienstagabend wurden die Viertelfinalhinspiele in der European League ausgetragen, darunter waren auch drei deutsche Vertreter! Der SC Magdeburg siegt souverän in Kristianstad, die Rhein-Neckar Löwen unterliegen knapp in Moskau. Im späten Spiel mussten sich die Füchse Berlin knapp in Montpellier geschlagen geben. Nächste Woche finden die Rückspiele statt.

Der SC Magdeburg hat beste Chancen auf das Final Four der European League, die Rhein-Neckar Löwen und die Füchse Berlin hingegen müssen Rückstände aufholen: Das Trio der Handball-Bundesliga (HBL) geht mit unterschiedlichen, aber insgesamt ordentlichen Ausgangslagen in den Kampf um das Halbfinale im kleinen Europapokal. 

Während der SC Magdeburg mit einem 34:28 (16:13) beim IFK Kristianstad in Schweden bereits einen großen Schritt in Richtung Vorschlussrunde machte, kassierten die Löwen durch ein 32:33 (19:15) beim russischen Vertreter Medwedi Tschechow wie auch die Füchse beim 29:32 (11:13) beim früheren Champions-League-Sieger Montpellier HB eine knappe Niederlage im Viertelfinal-Hinspiel.

Die Rückspiele im Kampf um den Einzug in das Final Four am Pfingstwochenende (22. und 23. Mai) finden am Dienstag kommender Woche jeweils in den Hallen der HBL-Klubs statt. 

Den ersatzgeschwächten Löwen von Trainer Martin Schwalb verhalfen auch sieben Tore ihres besten Werfers Andy Schmid aufgrund einer Schwächephase nach Wiederanpfiff nicht zum Sieg. Am Ende verkürzten die Mannheimer, die vor etwa 500 Zuschauern ohne Linksaußen Uwe Gensheimer und Kreisläufer Jesper Nielsen auskommen mussten, den Rückstand aber immerhin auf einen Treffer.

Bei den Magdeburgern, die sich nach der Pause entscheidend absetzten und bis zum Spielende nicht nachließen, überzeugte der überragende Isländer Omar Ingi Magnusson mit zwölf Toren als bester Schütze. Die Füchse erkämpften sich in Frankreich zu Beginn der zweiten Hälfte erstmals eine Führung, mussten sich am Ende aber trotz einer starken Leistung ihres Torhüters Dejan Milosavljev geschlagen geben.

Die Spiele im Stenogramm

IFK Kristianstad/Schweden - SC Magdeburg 28:34 (13:16). - Tore: Nyfjall (5), Ocvirk (4), A. Nilsson (4), Petersen (3), Olsson (3), Bozic (3), Henningsson (2), Einarsson (2), Gudmundsson (1), Larsson (1) für Kristianstad - Magnusson (12/5), Damgaard (5), Pettersson (5), Musa (4), Mertens (3), Preuss (1), Bezjak (1), Steinert (1), O'Sullivan (1), Chrapkowski (1) für Magdeburg. - Zuschauer: keine

Medwedi Tschechow/Russland - Rhein-Neckar Löwen 33:32 (15:19). - Tore: A. Kotov (13), Ostashchenko (7), Kosorotov (5), Ermakov (4), K. Kotov (3/1), Andreev (1) für Tschechow - Schmid (7/3), Tollbring (6), Kohlbacher (6), Groetzki (5), Lagergren (3), Kirkelökke (2), Nilsson (2), Lagarde (1) für Rhein-Neckar. - Zuschauer: 1500

Montpellier HB/Frankreich - Füchse Berlin 32:29 (13:11). - Tore: Porte (8), Richardson (5/1), Descat (4), Y. Lenne (3), Simonet (2), Villeminot (2), Pellas (2), Bos (2), A. Lenne (2), Bataille (1), Duarte Brito (1) für Montpellier - Wiede (6), Andersson (6), Holm (4), Chrintz (4), Lindberg (2/2), Michalczik (2), Matthes (2), Marsenic (2), Kopljar (1) für Berlin. - Zuschauer: keine

Quelle: SID

Foto: Popova