23.11.2020  LIQUI MOLY HBL

Flensburg siegt im Duell der Tabellennachbarn und sichert sich Platz drei

Im Topspiel des 9. Spieltags sicherte sich die SG Flensburg-Handewitt insbesondere durch eine gute zweite Halbzeit einen wichtigen und torreichen Sieg und gegen die Gäste aus Stuttgart. Durch den 34:30 (17:18)-Heimsieg über den TVB verbesserte sich die SG mit 12:2 Punkten auf Rang drei der LIQUI MOLY HBL. Die besten Torschützen waren Magnus Rød und Jim Gottfridsson mit jeweils acht Treffern.

Gute Kunde mit dem Anpfiff: Jim Gottfridsson konnte mitwirken – zunächst an der Seite von Magnus Rød und Mads Mensah. Noch überraschender war ein Comeback: Im Mittelblock der 6:0-Abwehr begannen zwar Magnus Rød und Simon Hald. Doch als der Däne bereits nach wenigen Minuten behandelt werden musste, kamen Jacob Heinl – und Johannes Golla. Den besseren Start erwischten allerdings die Stuttgarter, die auf 1:5 davonrannten. Torbjørn Bergerud fing nach der starken Leistung gegen Brest im Kasten an, wurde aber nach 13 Minuten durch Benjamin Buric abgelöst. Gøran Søgard wurde ins Getümmel geworfen und setzte einige Impulse. Marius Steinhauser glich zum 11:11 aus. Mehr war in den ersten 30 Minuten gegen einen starken Gegner nicht möglich. Eine gute Nachricht: Simon Hald konnte weitermachen.

Die SG deckte nach Wiederbeginn in einer 5:1-Formation. Benjamin Buric hielt – und die gesamte Mannschaft düste nach vorn. Magnus Rød schloss zum 19:19 ab, und im nächsten Angriff besorgte der Norweger auch die erste SG Führung des Tages. Im hohen Tempo lief das Spiel weiter, wobei sich die Vorteile auf die Seite der SG verlagerten. Simon Hald verwertete einen Gegenstoß zum 23:21, Magnus Rød legte nach feiner Kombination nach, und Jim Gottfridsson erhöhte auf 27:23. Mit einem Team-Timeout hauchte die Stuttgarter Bank ihrer Mannschaft neues Leben ein. Der Gast rückte noch einmal auf einen Treffer heran. Zeit für Maik Machulla, seine Jungs zusammenzutrommeln. Sie machten den Sack nun zu. Die beiden von Marius Steinhauser verwandelten Siebenmeter brachten Sicherheit. Das 33:29 von Magnus Rød packte dann endgültig den Deckel auf die Partie.

SG Flensburg-Handewitt – TVB Stuttgart 34:30 (17:18)
SG Flensburg-Handewitt: 
Buric (9 Paraden, ab 14.), Bergerud (1 Parade) – Golla, Hald (1), Jøndal (2), Steinhauser (6/3), Heinl, Mensah (3), Søgard (4), Gottfridsson (8), Semper, Sikosek Pelko (2), Rød (8)
TVB Stuttgart: Prost (5 Paraden) – Häfner (3), Weiss (4), Lönn (6), Röthlisberger, Zieker (1), Müller, Peshevski (1), Kristjansson (11/4), Wieling (4) 
Schiedsrichter: Blümel/Loppaschewski (Berlin); Zeitstrafen: 6:4 Minuten (Søgard 4, Gottfridsson 2 – Lönn 2, Kristjansson 2); Siebenmeter: 3/3:4/4; Zuschauer: 0
Spielverlauf: 0:2 (4.), 1:5 (8.), 3:5 (10.), 4:7 (12.), 6:8 (14.), 8:9 (17.), 9:11 (18.), 11:11 (20.), 11:13 (21.), 13:13 (23.), 14:14 (25.), 14:16 (27.), 16:17 (29.) – 17:19 (31.), 20:19 (35.), 20:21 (39.), 24:21 (44.), 25:23 (45.), 27:23 (47.), 28:24 (48.), 28:27 (51.), 30:27 (53.), 31:29 (55.), 33:29 (58.)

Foto: Anderson-Jensen

Quelle: SG Flensburg-Handewitt