20.11.2020  LIQUI MOLY HBL

Wetzlar feiert höchsten Sieg der Vereinsgeschichte in der LIQUI MOLY HBL

Am 9. Spieltag der LIQUI MOLY HBL feierte die HSG Wetzlar mit dem 29:11 (13:6)-Heimerfolg gegen die Eulen Ludwigshafen den höchsten Bundesligasieg der Vereinsgeschichte. Die Begegnung war nach dem Anpfiff zunächst umkämpft, doch in der zweiten Halbzeit ließen die Gastgeber nur fünf Gegentore zu. Bester Werfer der Partie war der HSG-Spieler Maximilian Holst mit sieben Toren.

Der erste Angriff der Partie gehörte den Gästen aus Ludwigshafen. Azat Valiullin war es, der dann auch das erste Tor für Rot-Weiß markierte. Die Eulen verteidigten in den ersten Minuten stark, sodass Dominik Mappes nach fünf Minuten zum 2:0 erhöhen konnten. Erst nach fast sechs Minuten trafen die Wetzlarer das erste Mal per Siebenmeter von Maximilian Holst zum 1:3. Olle Forsell Schefvert erzielte nach Ballgewinn schön zum 2:3-Anschluss. Nach zehn Minuten verpasste Holst den Ausgleich durch einen vergebenen Siebenmeter an Gorazd Skof. An diesem scheiterten dann auch Olle Forsell Schefvert und Kristian Björnsen. Nach 17 Minuten dann endlich der Ausgleich durch Kreisläufer Anton Lindskog. Eine Minute später die erste Führung durch Stefan Cavor. Till Klimpke parierte den nächsten Angriff, Holst erhöhte zum 6:4, sodass sich Ben Matschke zur Auszeit seiner Eulen gezwungen sah. Diese zeigte Wirkung: Dominik Mappes traf und wurde im nächsten Angriff gefoult. Der Siebenmeterschreck Tibor Ivanisevic konnte den fälligen Siebenmeter entschärfen und Stefan Cavor zum 9:5 nach 23 Minuten erhöhen. Durch eine gut abgestimmte Abwehr mit einem starken Torhüter und einer weniger hektischen Offensive drehten die Hausherren in den letzten Minuten vor der Halbzeit richtig auf. Innerhalb weniger Minuten trafen sie vierfach bis Holst zur 13:6 Halbzeitführung einnetzte.

Nach der Pause agierten die Eulen Ludwigshafen mit einer deutlich offensiveren Defensive, Filip Mirkulovski ließ sich davon nicht beirren und erzielte seinen ersten Treffer. Mit einer tollen Rettungsaktion in der Offensive bereitete Olle Forsell Schefvert das 16:8 von Maximilian Holst vor (36. Minute). Durch eine doppelte Zeitstrafe gegen die Wetzlarer konnten die Eulen zwei Tore zum 16:10 durch Jan Remmlinger aufholen. Dies war dann für über zwanzig Minuten der letzte Treffer für die Gäste. Die Wetzlarer Jungs vernagelten ihr Tor und erzielten unermüdlich ein Tor nach dem anderen, sodass sie den höchsten Bundesligasieg ihrer Geschichte holten! Die Grün-Weißen zeigten in der zweiten Halbzeit eine ganz starke Leistung, dem die Eulen nur wenig entgegensetzen konnte. Auch die Neuzugänge der Wetzlarer fanden gut ins Spiel und knüpften an die Leistung ihrer Mitspieler an.

Quelle: HSG Wetzlar

Foto: Vogler