14.05.2021  LIQUI MOLY HBL

Ungefährdeter Sieg für Wetzlar über Nordhorn!

Das war deutlich! Mit 35:26 besiegt die HSG Wetzlar den Abstiegskandidaten HSG Nordhorn-Lingen. Die HSG hat von Beginn an das Spiel dominiert und lag schon zur Pause mit 20:9 in Führung.

Eine starke Abwehrleistung gepaart mit einer tollen Torwartleistung von Klimpke ließ die HSG Nordhorn-Lingen die gesamte Partie nicht im Spiel ankommen, sodass die Hausherren letztlich mit 35:26 verdient gewannen. Bester Schütze der Grün-Weißen war Kapitän Kristian Björnsen mit sieben Treffern.

Kai Wandschneider vertraute vorerst auf Filip Mirkulovski als Spielmacher und dieser traf gleich im ersten Angriff mit einer schönen Einzelaktion. Die Wetzlarer Jungs starteten gut in die Partie, Till Klimpke wurde von seinen Vorderleuten hervorragend unterstützt und die beiden Außen Kristian Björnsen und Maximilian Holst verwandelten sicher zum 3:1. (4.) Till Klimpke erwischte einen tollen Beginn, sodass Routinier Mirkulovski mit seinem dritten Tor zum 6:2 erhöhen konnte. (10.). Nach dem nächsten Tor der Hausherren, legte Daniel Kubes erstmals an diesem Tag die grüne Karte. Die Wetzlarer Jungs machten weiter, wie sie aufgehört hatten: zwei schnelle Tore von Rubin und Björnsen brachten die 8:2-Führung. Den Grün-Weißen gelang weiterhin alles, selbst als Lenny Rubin ins Stolpern kam, konnte er noch das 11:3 in der 16. Minute erzielen. Der Gästetrainer reagierte auf den hohen Rückstand schon mit seiner zweiten Auszeit.

 

Die HSG Wetzlar stand in der Abwehr stabil und zwang die abstiegsbedrohten Gäste zu Fehlwürfen. Vorne setzten sich die Grün-Weißen gegenseitig gut in Szene und hinten bauten sie weiterhin auf Torwart Till Klimpke, sodass die Führung weiterhin stabil blieb. An diesem Vatertag gelang einfach vieles: selbst in höchster Zeitnot konnte Ivan Srsen aus dem Rückraum zum 18:8 treffen. Mit dem Halbzeitpfiff brachte dann Patrick Gempp das 20. Tor im Gehäuse der Rot-Weißen unter. So ging es mit einem sensationellen 20:9 in die Kabine. Zu diesem Zeitpunkt hatte Till Klimpke fast die Hälfte aller Würfe gehalten. Bei diesem starken Auftritt der Wetzlarer Jungs fielen die Ausfälle von Stefan Cavor, Olle Forsell Schefvert und Alexander Feld nicht groß ins Gewicht, alle kämpften füreinander.

In die zweite Hälfte starteten die Grün-Weißen ähnlich stark, wie sie aufhörten. Anton Lindskog und Ivan Srsen erhöhten zum 22:9. Auch bei dieser hohen Führung zeigten die Wetzlarer weiterhin viel Leidenschaft, so erkämpfte sich Lindskog einen Abpraller, den Kapitän Björnsen zum 23:10 verwandelte. Die Leistung der Gäste stabilisierte sich etwas, sodass sie kleine technische Fehler der Wetzlarer jetzt nutzten. So konnte Robert Weber zum 25:15 verkürzen. Eine wirkliche Gefahr sollte dies aber nicht darstellen, Lenny Rubin bestätigte seine tolle Form mit seinem sechsten Tor zum 26:15. Wetzlar traf in Überzahl in Form von Holst und Lindskog gleich zweifach ins leere Tor zum 29:17. Da waren gerade 42 Minuten gespielt. Die Wetzlarer Jungs spielten weiterhin souverän und ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. In der 51. Minute war es so weit: die Klimpke-Brüder Till und Ole standen das erste Mal in eigener Halle gemeinsam auf der Platte. Die letzten fünf Minuten leitete Magnus Fredriksen mit einem Willenstor ein.

Die beiden letzten Tore von Emil Mellegard brachten den verdienten 35:26-Heimsieg, der zu keinem Zeitpunkt gefährdet war. Gestützt auf eine starke Abwehr, hinter der Till Klimpke mit 14 Paraden einmal mehr zum Stoppschild der rot-weißen Bemühungen wurde, spielten die Wetzlarer von Beginn an dominant und erzwangen schon früh eine Vorentscheidung.
Mit einem guten Gefühl geht es jetzt in eine längere Pause für die Wetzlarer Jungs, bevor sie am 26. Mai zum HC Erlangen reisen.

Quelle: HSG Wetzlar

Foto: Vogler