19.02.2021  LIQUI MOLY HBL

Flensburg siegt im Spitzenspiel gegen die Füchse

In der kurzfristig angesetzten Nachholpartie zwischen den Füchsen Berlin und der SG Flensburg-Handewitt führen die Gäste aus dem Norden einen souveränen 33:29 (15:13)-Sieg ein. Flensburg baut seinen Vorsprung in der Tabelle so aus, die Füchse Berlin stehen mit 23:9 Zählern auf Platz drei.

Die Füchse gingen hoch motiviert in das erste Spiel der Saison gegen eines der absoluten Top-Teams. Fabian Wiede, der wie Paul Drux am heutigen Tag seinen Vertrag langfristig verlängerte, erzielte direkt im ersten Angriff die Führung (1:0). Erneut war es der Linkshänder, der kurze Zeit später auf 3:2 erhöhte (5.). Die Gäste zeigten fortan, warum sie Tabellenführer sind. Das gefährliche Tempospiel über einfache Ballgewinne und Gegenstöße funktionierte. Plötzlich war die Siewert-Sieben im Hintertreffen. Weltmeister Jacob Holm verkürzte in der 13. Minute auf 6:8, Jakov Gojun nach Ballgewinn auf 7:8. Auch der zweite Weltmeister im Team der Füchse kam besser in die Partie. Lasse Andersson erzielte die Tore elf bis 13 und hielt den Hauptstadtklub im Spiel. Mit 13:15 ging es dann in die Kabinen.

Die Gäste kamen besser aus der Pause und führten schnell mit vier Toren (14:18). Doch die Füchse zeigten, dass sie mit dem Tabellenführer mithalten können. Am Ende fehlte die Cleverness und in so einem Topspiel auch das nötige Glück. Fabian Wiede hielt mit dem 22:25 (46.) den Anschluss, auf der gegnerischen Seite war es abermals Hampus Wanne. Der Schwede war am Ende mit zwölf Toren erfolgreichster Werfer der Partie. Flensburg konnte sich nicht weiter absetzen, die Füchse aber auch nicht verkürzen. Es blieb beim 3-Tore-Rückstand. Milos Vujovic traf vom Siebenmeter zum 28:31 kurz vor Schluss. Hier war die Heimniederlage nicht mehr abzuwenden. Der Tabellenführer siegte 33:29 und behauptet damit die Spitzenposition. Die Füchse Berlin empfangen schon am Sonntag (13.30 Uhr) im nächsten Topspiel den direkten Tabellennachbarn Rhein-Neckar Löwen.

Quelle: Füchse Berlin

Foto: Anderson-Jensen