Die SG geht mit zusätzlichem Elan an die nächste Aufgabe. Die starke Vorstellung, die ein europäisches Top-Team wie Paris Saint-Germain HB fast zu Fall gebracht hätte, stärkt die Zuversicht, dass der deutsche Meister wieder auf dem Weg zur stärksten Leistungskraft ist. Allerdings muss beachtet werden: Mit Göppingen kommt nun eine Truppe die mit einem ganz anderen System operiert. So verteidigt die 6:0-Deckung sehr mannbezogen und bekommt dadurch einen sehr offensiven Anstrich. „Und im Angriff“, ergänzt SG Coach Maik Machulla, „haben die Göppinger schnelle Leute, die den Ball laufen lassen und in die Nahtstellen gehen.“

Basteln und umdenken

Die Hausherren planen mit demselben Aufgebot wie gegen Paris. Gøran Johannessen absolvierte immerhin ein Lauf-Training, war aber noch nicht wieder mit dem Ball unterwegs. „Wir müssen weiterhin basteln und umdenken“, verrät Maik Machulla. Dass gilt gerade für den Rückraum, wo Michal Jurecki und Simon Jeppsson nun mehr Verantwortung übernehmen als noch in den ersten Wochen der Saison. Dagegen hilft Holger Glandorf hauptsächlich mit seinem Defensiv-Geschick und seiner Präsenz. Als weitere Alternative im rechten Rückraum soll Niels Versteijnen aufgebaut werden. Maik Machulla: „Ich habe mit ihm ein Gespräch geführt, dass er sich auf die Spiele nun anders vorbereiten und mit einem Einsatz rechnen soll.“

Quelle: SG Flensburg-Handewitt

Foto: Ingrid Anderson-Jensen