„Wir gewinnen, weil wir die bessere Mannschaft sind. Unsere Fans pushen uns total, das war gerade beim Highlight gegen Kiel atemberaubend“, verspricht Ex-GWD-Spieler Christoph Steinert. An seine Mindener Zeit hat er konstant gute Erinnerungen. „Bei GWD habe ich fünf Jahre gespielt und Zeit bekommen, mich zu einem richtigen Bundesligaspieler zu entwickeln. Dort habe ich auch noch unter Frank Carstens trainiert, so haben wir eine gemeinsame Vergangenheit.“

Beim Traditionsverein aus Ostwestfalen fällt Abwehrchef Miljan Pusica aufgrund einer Knieverletzung (Innenminiskus eingerissen) weiterhin aus. Seine Operation ist gut verlaufen und er kann bereits ein individuelles Athletiktraining absolvieren. Anders bei Juri Knorr, der sich im letzten Spiel gegen HBW Balingen-Weilstetten das Daumensattelgelenk gebrochen hat und länger ausfallen wird. Juri Knorr wird in der nächsten Woche operiert und danach lässt sich Näheres zum Genesungszeitraum sagen.

 

GWD-Coach Frank Carstens freut sich auf Magdeburg und die GETEC Arena. Er trainierte die Grün-Roten von 2010 bis 2013, führte den SCM erfolgreich zurück in den Europacup. Er weiß: „Meine Mindener Jungs müssen sich wie immer in Magdeburg auf ein hoch emotionales Publikum gefasst machen. Die Magdeburger Mannschaft spielt in einer hohen Klasse und legt ein hohes Tempo an den Tag. Darauf hat er sein Team vorbereitet.

Frank Carstens weiter: „Wir haben eine sehr interessante Arbeitswoche hinter uns. In den ersten Tagen haben wir uns ganz besonders auf die Kooperation, die Verteidigung und das Torwartspiel konzentriert. Durch den Ausfall von Juri Knorr müssen wir jetzt weitere Umstellungen vornehmen. Da kommt eine zusätzliche Belastung auf Marian Michalczik zu, den wir nach seiner Verletzung vorsichtig an diese Aufgaben heranführen möchten. Magdeburg ist eine konstant starke Truppe mit dem wohl besten Umschaltspiel der Liga. Eine wirklich starke Phase haben aktuell Christian O´Sullivan und Marko Bezjak. Für uns kommt es darauf an, das gute Rückzugsverhalten aus den letzten Wochen beizubehalten, denn in der Vergangenheit konnten wir uns so gegen Magdeburg gute Phasen erarbeiten.“ 

Quelle: SC Magdeburg

Foto: Sportfoto Zink / Oliver Gold