10.11.2019  LIQUI MOLY HBL

Wetzlar empfängt Tabellenführer Hannover

Dreieinhalb Wochen Liga-Pause hatten die Mittelhessen aus Wetzlar, am Sonntag geht es endlich wieder los. Zuletzt hatte die HSG mit Flensburg, Magdeburg, Melsungen und Kiel schwere Aufgaben vor der Brust. Auch jetzt steht wieder ein echter Kracher auf dem Programm: Zu Gast in der Rittal-Arena ist der aktuelle Spitzenreiter Hannover-Burgdorf.

"Wir müssen dort weitermachen, wo wir gegen Spitzenteams wie Flensburg und Magdeburg aufgehört haben. Das Spiel gegen Hannover wird für uns eine echte Herausforderung sein, weil der TSV sehr stabil auf hohem Niveau agiert", erklärt HSG-Trainer Kai Wandschneider gegenüber dem Gießener Anzeiger. 

In Wetzlar waren die Gäste aus Hannover in den letzten Jahren wenig erfolgreich. „Das wird eine schwere Aufgabe. Wetzlar ist sehr heimstark und hat einen sehr guten Kader beisammen“, lobt RECKEN-Trainer Carlos Ortega die Mittelhessen, denen es in jeder Spielzeit aufs Neue gelingt, sportliche Umbrüche zu bewältigen.

 

Trotz der Schwere der Aufgabe reisen Niedersachsens Spitzenhandballer am Sonntag selbstbewusst nach Mittelhessen. „Wir haben in dieser Saison gezeigt, dass wir auch auswärts Spiele gewinnen können. Warum soll uns das nicht auch in Wetzlar gelingen“, spielt RECKEN-Kapitän Fabian Böhm zurecht auf die Auswärtssiege in Göppingen, Lemgo und Stuttgart an.

Mit welchem Personal die Niedersachsen am Sonntag in Wetzlar antreten werden, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Die zuletzt angeschlagenen Spieler Morten Olsen, Evgeni Pevnov und Vincent Büchner sind noch nicht wieder zu 100 % fit. „Wir haben genügend Optionen und haben gezeigt, dass wir auch Ausfälle ersetzen können“, gibt sich Carlos Ortega pragmatisch.

Quelle: HSG Wetzlar / TSV Hannover-Burgdorf

Foto: Oliver Vogler