08.12.2019  LIQUI MOLY HBL

Enges Spiel in Erlangen erwartet

Die Handballer des SC DHfK Leipzig bestreiten am Sonntag um 16 Uhr das nächste Auswärtsspiel in der LIQUI MOLY HBL. Nach zuletzt fünf Spielen in Folge gegen tabellarisch besser platzierte Mannschaften ist die Partie gegen den aktuell 13. HC Erlangen jedoch keineswegs eine leichte Aufgabe für die körperkulturellen Handballer. In den bisherigen drei Duellen in der 1. Bundesliga konnten die DHfK-Männer noch nie in der Arena Nürnberger Versicherung gewinnen. In der vergangenen Saison kassierten die Leipziger erst in der letzten Sekunde eine 26:25-Pleite.

Eine Woche hatten die Erlanger Zeit, die schmerzhafte Niederlage gegen den direkten Konkurrenten aus Wetzlar auszublenden und den Fokus auf das kommende Heimspiel gegen Leipzig zu legen. Eingedenk des straffen Terminplans war in dieser Woche zumindest ein wenig Zeit zum Durchschnaufen für die Schützlinge von Trainer Adalsteinn Eyjolfsson, der im vergangenen Heimspiel insbesondere die erste Hälfte als Schritt nach vorne werten wollte – trotz der Niederlage. Denn der Angriff funktionierte gut, „auch die Würfe waren platziert“, sagte der HCE-Coach und ging anschließend auf die Mängel in der Rückwärtsbewegung ein: „Wir haben uns auskontern lassen, das darf uns gegen Leipzig nicht passieren.“ Natürlich war teilweise auch Pech dabei, vor allem bei Abprallern. Ein Lob vom Coach erhielt hingegen „Katze“ Katsigiannis, der das eine oder andere Mal spektakulär parierte und den HC so im Spiel hielt. „Wir wurden wie schon gegen Kiel super unterstützt, das haben wir heute jedoch nicht zurückgeben können“, so der Keeper, der jedoch anmerkte, dass ebenjener Support „uns anspornt, die kommenden Spiele erfolgreich zu gestalten.“

Immerhin steht mit Leipzig erneut ein Heimspiel an, das zweite von vier im Dezember. „Leipzig ist ein starker Gegner, der gefährliche Leute in den Reihen hat“, sagt Katsigiannis, der sich auf viel Arbeit einstellen kann, weisen die Leipziger doch mit Nationalspieler Philipp Weber einen äußerst zuverlässigen Torschützen und mit Franz Semper einen nicht nur beim Sieg gegen Hannover überragenden Spieler auf. Ein heißer Tanz erwartet die Franken also, die jedoch auf einen nach seiner Verletzung immer stärker werdenden Petter Overby und die lautstarke Unterstützung in der Arena bauen können: „Mit diesen Fans im Rücken ist jedes Heimspiel für uns ein Festtag“, sagt nicht nur Johannes Sellin. Um die Negativserie zu beenden, sei ein starker Support von „größter Bedeutung“, so der Erlanger Rechtsaußen, der seinem Team zudem Leidenschaft, Aggressivität und Siegeswillen auf die Fahnen schreibt: „Nur so können wir gegen Leipzig bestehen.“

„Wir wollen gegen Leipzig die Punkte wieder in Nürnberg behalten und uns für unsere harte Arbeit belohnen.“ betont auch der Sportliche Leiter Kevin Schmidt. Die Chance dazu besteht am Sonntag um 16 Uhr in der Arena NÜRNBERGER VERSICHERUNG.

Foto: Reis

Quelle: HCE