EHF Champions League: "Hammergruppe" für Kiel, Flensburg trifft auf Paris
THW Kiel und die SG Flensburg-Handewitt haben sich in der vergangenen Spielzeit für die Champions-League Saison 2020/21 qualifiziert, nun wurden die Begegnungen der Gruppenphase ausgelost. Die beiden LIQUI MOLY HBL-Teams bekommen es ab dem 16. September mit schweren, aber attraktiven Gegnern zu tun.
Der THW Kiel trifft in Gruppe B unter anderem auf Königsklassen-Rekordchampion FC Barcelona und den ungarischen Topklub Veszprem HC. Der deutsche Meister sprach in einer Mitteilung von einer "Hammergruppe".
Flensburg bekommt es unter anderem mit Vardar Skopje (Nordmazedonien) und dem französischen Meister Paris Saint-Germain zu tun. "Das sind die besten Mannschaften der letzten Jahre – und vor allem der letzten Saison", sagte Geschäftsführer Dierk Schmäschke, fügte allerdings an: "Wir wissen noch nicht genau, wann und unter welchen Bedingungen es losgeht. Auch einige Reisemodalitäten müssen noch gelöst werden."
Die Gruppenphase soll nach dem Plan der EHF am 16. September starten und bis März 2021 abgeschlossen sein. Nach den Play-offs und den Viertelfinalspielen steigt das "Final 4" am 12. und 13. Juni in Köln.
Zuvor soll am 28. und 29. Dezember an gleicher Stelle noch der Sieger der laufenden Saison ermittelt werden. Dann trifft Kiel auf Champions-League-Rekordsieger FC Barcelona sowie Paris St. Germain und Veszprem. Die EHF hatte entschieden, die Achtel- und Viertelfinals zu streichen und die beiden Erstplatzierten der Gruppenphase für das Finalturnier zu nominieren. Die Champions-League-Saison der Frauen 2019/20 wurde dagegen ersatzlos gestrichen.
Die beiden Gruppen in der Übersicht:
Gruppe A:
Vardar Skopje (Nordmazedonien), Paris St. Germain (Frankreich), Vive Kielce (Polen), FC Porto (Portugal), Pick Szeged (Ungarn), Meschkow Brest (Weißrussland), SG Flensburg-Handewitt, Elverum Handball (Norwegen)
Gruppe B:
FC Barcelona (Spanien), Telekom Veszprem (Ungarn), THW Kiel, Aalborg Handbold (Dänemark), HBC Nantes (Frankreich), HC Motor Saporoschje (Ukraine), RK Celje (Slowenien), HC Zagreb (Kroatien)
Quelle: SID
Foto: Klahn