22.12.2022  DHB-Pokal

Flensburg, Kiel, Hannover und sind Wetzlar im Viertelfinale des DHB-Pokals!

Die SG Flensburg-Handewitt knüpfte an den LIQUI MOLY HBL Sieg über den HSVH an und besiegte diesen im kleinen Nord-Derby deutlich mit 35:28, was ihnen das Ticket ins Viertelfinale bescherte. Der THW Kiel, die TSV Hannover-Burgdorf und auch die HSG Wetzlar wurden allesamt ihrer Favoriten-Rolle gerecht und besiegten die drei 2. Handball-Bundesligisten SG BBM Bietigheim, Dessau-Roßlauer HV 06 und TV Großwallstadt. Die Viertelfinal-Paarungen werden am 23.12. um 13:00 Uhr ausgelost.

Die SG Flensburg-Handewitt und Titelverteidiger THW Kiel sind beide deutlich in die nächste Runde des DHB-Pokals eingezogen. Beide Mannschaften gewannen jeweils mit 35:28. Dabei führte die SG zwischenzeitlich sogar mit elf Toren Unterschied gegen ihren nordischen Nachbarn aus Hamburg. Jim Gottfridsson und Johannes Golla waren mit jeweils sieben Treffern die erfolgreichsten Torschützen des Spiels. Die Defensiv-Versicherung der Flensburger war Kevin Möller. Er parierte 19 Torwürfe des HSVH, davon eine 7-Meter-Parade und kam auf eine Haltequote von herausragenden 40,4%.

Die TSV Hannover-Burgdorf und die HSG Wetzlar taten sich dagegen etwas schwerer gegen ihre Gegner aus der 2. HBL. Die Recken erzielten zwar das erste Tor der Partie, doch das sollte es erst einmal für lange Zeit mit der Führung gewesen sein. Der DRHV schaffte es sich Stück für Stück abzusetzen und ging mit einer 3-Tore-Führung in die Halbzeitpause. Ein 4:0-Lauf ab der 32. Minute brachte dann allerdings den schnellen Ausgleich für den Erstligisten. Von da an entwickelte sich zwar ein enges Spiel, welches aber nun zu Gunsten der Gäste verlief. Eine 7-Meter-Parade zwei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit von Domenico Ebner, welche das 27:28 verhinderte und der Anschlusstreffer zur 3-Tore-Führung von Marius Steinhauser besiegelten das Spiel. Die TSV Hannover-Burgdorf gewann mit 27:29 (14:11) beim Dessau-Roßlauer HV 06.

Auch der Wetzlarer Sieg entschied sich erst in den letzten Minuten. Der vorherige Spielverlauf war fast eine Kopie der Partie Dessau vs. Hannover. Wetzlar war ebenfalls lange im Rückstand, mit welchem es auch in die Kabine ging. In der zweiten Halbzeit drehte die HSG ebenso schnell die Partie und spielte sich eine Führung heraus. Danach schien es, als hätten der Erstligist das Spiel im Griff; er hielt durchweg einen Abstand von zwei bis drei Toren, bis Kuno Schauer eineinhalb Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit auf 23:24 stellte. Darauf reagierte Lipovina jedoch prompt, indem er den Ball ins Tor nagelte. Großwallstadt reichten die verbleibenden 30 Sekunden nicht mehr, um sich in die Verlängerung zu retten. Die Konsequenz: Wetzlar ergatterte das letzte Ticket ins Viertelfinale des DHB-Pokals.

Die acht DHB-Pokal Viertelfinalisten:

  • SC Magdeburg 
  • TBV Lemgo Lippe
  • VfL Gummersbach
  • Rhein-Neckar Löwen
  • SG Flensburg-Handewitt
  • THW Kiel
  • TSV Hannover-Burgdorf
  • HSG Wetzlar

Die Paarungen für das Viertelfinale werden morgen, dem 23.12. um 13:00 Uhr ausgelost. Die Auslosung kann live über Facebook, YouTube oder bei HBL TV mitverfolgt werden. 

Alle Spiel-Ergebnisse in der Übersicht:

SG Flensburg-Handewitt vs. Handball Sport Verein Hamburg 35:28 (18:12)
Dessau-Roßlauer HV 06 vs. TSV Hannover-Burgdorf 27:29 (14:11)
SG BBM Bietigheim vs. THW Kiel 28:25 (14:18)
TV Großwallstadt vs. HSG Wetzlar 23:25 (15:14)

Foto: Anderson-Jensen