21.10.2021  DHB-Pokal

DHB-Pokal: Lübbecke fordert Magdeburg

Eine ganz, ganz hohe Hürde erwartet den TuS N-Lübbecke am Donnerstagabend, 21. Oktober, wenn der SC Magdeburg zum Zweitrundenspiel im DHB-Pokal 2021/22 in der MERKUR Arena antritt. Anwurf der Partie um den Achtelfinaleinzug ist um 18 Uhr. „Wir müssen uns alle auf das Spiel freuen!“, gibt Emir Kurtagic die Richtung vor. „Es ist ein anderer Wettbewerb, wir können frei aufspielen und die Dinge weiterentwickeln“.

In der Pressekonferenz am Dienstagmittag teilte TuS-Trainer Emir Kurtagic die Mannschaften in der Liga ein, um die Unterschiede noch einmal zu verdeutlichen: In der LIQUI MOLY HBL spielen alles Top-Mannschaften. Dann kommen allerdings noch einmal drei, vier Top-Top-Mannschaften hinzu, zu denen gehört auch der SC Magdeburg“, erklärte der TuS-Coach.

Welch anschaulichen Handball der SC Magdeburg spielen kann, habe man am Sonntag gegen die SG Flensburg-Handewitt gesehen. „Individuell sind sie wahrscheinlich die beste Mannschaft“, so Kurtagic über den frisch gebackenen „Klubweltmeister“, der heute Abend noch in der EHF European League gegen Gorenje Velenje aus Slowenien antritt. Aber auch Reisestrapazen, wie sie jetzt dem SCM wieder bevorstehen, seien die Profis gewohnt. Auch vor dem Flensburg-Spiel habe das Team vier Spiele in fünf oder sechs Tagen absolviert (den IHF Super Globe eingenommen), den Pokal aus Saudi-Arabien mitgebracht und anschließend wieder Höchstleistung in der Bundesliga gezeigt.

„Mit den eigenen Möglichkeiten dagegenhalten“, sei die Aufgabe für den TuS, der sich gegen den HC Erlangen im letzten Bundesligaspiel gut verkauft hat. „Wir haben nach zwei Tagen individuellem Training noch kurz über die Niederlage gesprochen und bereiten uns seit Montag auf den SC Magdeburg vor“, berichtete Marvin Mundus. Er selbst habe sich das Erlangen-Spiel noch einmal angeschaut. Am Ende habe – wie auch schon gegen die MT Melsungen – die Cleverness gefehlt, um etwas Zählbares in der Tabelle verbuchen zu können.

Auch am Donnerstagabend wird Marvin wieder gefordert sein, bestimmt auch wieder im rechten Rückraum. „In Minden und gegen Erlangen hat er die Sache gut gemacht“, lobte der Trainer. „Ich bin aber genauso sicher, dass er noch sehr viel Potenzial hat“, gibt Emir noch einen Ansporn mit. Definitiv nicht mit dabei sein werden Tom Wolf (Achillessehen), Dominik Ebner (Hüfte), Tin Kontrec (Finger) und Florian Baumgärtner (Patellasehne).

Quelle: TuS N-Lübbecke

Foto: Strohdiek